Montag, 3. Dezember 2018

Unser erstes Adventswochenende


Tja, den ersten Advent hatte ich mir anders vorgestellt. In der letzten Woche war ich krank, eine heftige Erkältung mit Fieber hatte mich lahmgelegt. Schöne Termine musste ich leider absagen und die Adventsvorbereitungen blieben sämtlich liegen.

Am Samstag erwachen meine Lebensgeister wieder. Jede Bewegung strengt noch an und der Husten nervt. Ich schaffe es, mich zu duschen und anzuziehen. Die Sonne scheint und es ist nicht mehr so kalt und so wage ich mich auf die Terrasse und binde den ersten Adventskranz. Ganz schlicht, ich binde einfach im Wald gesammelte Dougasienzweige um ein kleines Kerzengestell. Die Zapfen lasse ich gleich dran, im warmem Haus werden sie sich öffnen und sind mir dann schon genug als Deko am Kranz. Und ich kann endlich wieder etwas riechen, Harzduft!

Dann beginne ich die Adventskalender-Säckchen zu füllen, mit Leckereien, mit Praktischem fürs Bad (feines Duschzeug, winterliches Sprudelbad) und für den Schreibtisch, mit kleinen Zettelchen oder Rätseln, auf denen schöne gemeinsame Aktivitäten ( wie Spieleabend, Tiere füttern im Wildpark, Plätzchenbacken, Weihnachtsmarktbesuch oder Kinobesuch stehen) und mit Karten fürs Weihnachtstheater. Und wie immer kommt in jedes eine Figur unserer Ostheimer-Krippe hinein. Die Säckchen hänge ich dann an unserem Treppengeländer auf. 

Leider kann ich nicht singen und so fährt der Liebste ohne mich in den besonderen Gottesdienst unserer Kirchengemeinde und singt im Projektchor. Die Kinder backen Ausstecherle und ich mache es mir auf dem Sofa gemütlich.



Am Sonntag ist auch mein Geschmack wieder ein bisschen da. Es regnet den ganzen Tag. Nützt alles nichts, wir müssen dieses Wochenende einen Bereich in der Waldorfschule putzen. Das ist unserer erstes Mal. Ich bleibe daheim, der Liebste fährt mit der Großen und dem kleinen  Bruder dorthin und zusammen erledigen sie alles nach Plan. Etwa zwei Stunden sind sie beschäftigt. Der Jüngste zeigt seiner Schwester auch seinen Klassenraum.

Ich ruhe mich aus und lese. Später klebe ich im Esszimmer Faltsterne aus weißem Transparentpapier an, die gefallen mit gerade an unseren Sprossenfenster so gut. Langsam wird unser Haus zu einem Adventsheim.

Als die Familie wiederkommt, macht der Liebste erstmal das Feuer im Schwedenofen an. Dann gibt es Tee, leckeren Stollen und Gebäck. Und die erste Kerze brennt. Schön ist das. Nachher verzieren die Kids noch einen Teil ihrer Kekse und der Liebste kocht uns was Feines zum Abendessen.




2 Kommentare:

  1. ach du Ärmste
    da wünsche ich dir noch recht gute Besserung
    trotzdem hast es schön heimelig bei dir gemacht
    dein Kranz gefällt mir

    liebe Grüße
    Rosi

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  2. Gute Besserung, Gina, Aufwind für all deine Aktivitäten.....
    Dein Adventkranz, ja....das ist so mein Ding.....Holz und Natur wunderbar - meiner ist ein Stück Holz von einer Birke darauf Tannengrün...ein Loch für eine dicke Kerze kleine Zapfen und die getrocknete Schale einer Kastanie...fertig. die dicken großen Holzkerzen vom Sturm "Ela" habe ich auch noch mal eingesetzt....die stehen aber draußen....
    Deine Kekse machen.......Lust...ich könnte vorbei schauen *lach*
    schönen Tag, dir, heute scheint die Sonne.....wie schön
    Herzliche Genesungsgrüße *rena*

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