Montag, 30. April 2018

Mein 12tel Blick im April

Im April ist die Natur förmlich explodiert. Auch an meinem Lieblingsstrand grünt Mitte April der einsame Baum, eine Weide und der Buchen-Wald im Hintergrund trägt ein Frühlingsblätterkleid. Auch über mir bekommen die Bäume nun langsam ihre Blätter. Im Bild diesmal Motorschiff Seegold, das stündlich zwischen Wallhausen und Überlingen verkehrt.

Der Wasserstand hat sich ganz leicht verändert und kommt dem des Februar sehr nahe. Noch habe ich den Strand ganz für mich, so wie ich ihn am liebsten mag :-) Das wird sich nun bald ändern. Seid gespannt auf den Mai!







Und hier die Collage:










Ab sofort gibt Eva von Verfuchst und zugenäht allen unseren 12tel Blicken eine neues Zuhause. Vielen Dank dafür!

Sonntag, 29. April 2018

Frühlingsradtour auf die Reichenau

Das tolle Wetter am Wochenende, warm, aber teilweise etwas bedeckt, haben wir sehr genossen.

Den Samstag haben wir hauptsächlich im Garten verbracht mit Rasenmähen, Rosen aufbinden, Relaxen in der Hängeschaukel, Spielen und Hausaufgaben machen. Außerdem war unsere Gardena- Bewässerungsanlage nach dem Winter nicht mehr ganz intakt und musste in Stand gesetzt werden. Abends haben wir das Theaterstück "Der dritte Samurai" angeschaut, bei dem die Teenietochter mitgespielt hat.



Am frühen Sonntag Nachmittag unternehmen wir unsere erste größere Radeltour für dieses Jahr. Unser Ziel ist die Insel Reichenau.

Von Konstanz- Dingelsdorf geht es an Erdbeerfeldern entlang, an blühenden Obstbäumen und Fliederbüschen und über gelbe Frühlingswiesen. Überall sind Blütenpollen in der Luft und dem kleinen Bruder fliegen Löwenzahnsamen ins Auge, weil er keine Sonnenbrille auf hat. Parallel zur neuen Umgehungsstraße fahren wir dann vorbei an einem ersten süßduftenden Rapsfeld und erreichen den Ortsteil Reichenau Festland. 



 Ab hier nimmt die Menge der Radfahrer erheblich zu. Puh, wir haben vergessen, dass wohl sonst überall der Montag ein Brückentag ist, nur hier nicht, da die beweglichen Ferientage hier für die unnötigen Faschingsferien draufgehen. Viele haben das verlängerte Wochenende wohl für einen Kurzurlaub am Bodensee genutzt. (Auf der Insel Mainau war heute das totale Verkehrschaos, weil alle Parkplätze belegt waren und dann wild geparkt wurde).

Wir queren die B33 auf der neuen Brücke und radeln dann auf dem separaten Fahrradweg, die fast so breit wie die Straße ist, entlang der markanten Pappelallee auf dem Fahrdamm zur Insel Reichenau.

Wir passieren St. Georg, die älteste Kirche der Reichenau und Felder mit Kohlrabi und Sellerie.





Vorbei an zahlreichen Gewächshäusern geht es nun durch Weinberge den Berg hinauf, bis wir die Hochwart, den höchsten Punkt der Insel erreichen. Sie wurde 1833 als Teehäuschen und Belvedere erbaut. 1868 ging sie in den Besitz der Gemeinde über und wurde seither ganz unterschiedlich genutzt. Seit 1985 gibt es dort eine Keramikwerkstatt und 1997 kam eine Galerie für Kunsthandwerk dazu. Seit 2008 wird man hier auch bewirtet. 

Wir sind heute zum ersten Mal hier. Nach der Anstrengung haben wir uns eine Stärkung verdient. Auf der Wiese vor der Werkgalerie Hochwart ergattern wir einen freien Tisch und erfrischen uns mit Limonade, Kaffee, hausgemachtem Kuchen und Eis.

Dabei genießen wir den herrlichen Blick. Hier oben liegt einem die ganze Insel zu Füßen: die Kirchen, die Gemüsefelder, die in der Sonne gleißenden Gewächshäuser und die Weinberge. Und ringsum kann man überall den Bodensee sehen. Genial, da müssen wir unbedingt mal wieder kommen, wenn es Alpensicht gibt.

Auf dem gleichen Weg radeln wir dann wieder zurück. Ein sehr schöner Ausflug. Ein Strecke dauert ohne (Foto-Pausen:-) etwa eine Stunde. Am Abend haben wir teilweise leichten Sonnenbrand und müde Beine.









Samstag, 28. April 2018

Wochenschnipsel

Puh, die Zeit fliegt gerade so und eigentlich möchte ich jede freie Minute draußen verbringen, weil das Wetter so genial ist. Bei vielen Verpflichtungen und Terminen komme ich auch mit dem Bloggen nicht hinterher. Und spät abends fehlt mir oft die Lust dazu. Aber ich habe mir Zeit genommen für Spaziergänge durch das Tulpenmeer auf der Insel Mainau und über die gelben Wiesen um den Ort und davon einen dicken Wiesenstrauß mitgebracht. Und ich habe den ersten Kuckuck rufen hören, hach.

Bei meiner vierteljährlichen Nachsorge bei der Frauenärztin war alles in Ordnung. Die durch die fünfjährige Einnahme von Tamoxifen entstandenen Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut haben sich jetzt, beinahe ein Jahr nach dem Absetzen des Antihormons komplett zurückgebildet. Alles auf Anfang sozusagen, aber durch die Chemo verursacht nun direkt auf Menopause.

Wir waren diese Woche nochmal im Bärlauchwald. Ich wollte den Frühling konservieren, bevor der Sommer übernimmt. Und da ich gelesen hatte, dass man Bärlauch bis Ende Mai ernten kann, aber auch seine noch geschlossenen Blüten (und später im Juni auch die Samen), haben wir Bärlauchöl angesetzt und Bärlauchpaste (aus Öl und Salz) hergestellt. Die Ideen habe ich aus dem Buch Kinderwerkstatt Wildpflanzenküche *, das ich euch sehr empfehlen kann.

Bei einem Arbeitstreffen konnten wir diese Woche abends bis nach zehn auf der Terrasse eines Restaurants draußen am See sitzen. Im April, hallo?

Der kleine Bruder hat mit seiner 4.Klasse an den Mainauer Jugendspielen, einem Aktionstag zu einem umweltrelevanten Thema, teilgenommen. Sie haben in passenden Gewändern ein selbstgetextetes Afrikanisches Lied vorgetragen und einen Parcours mit unterschiedlichsten Stationen absolviert. Dabei waren Wissen, Kreativität und Geschicklichkeit gefragt. Die Klasse hat den 2. Preis gewonnen :-)

Seit Donnerstag macht mir mein Rücken zu schaffen, ich habe vor allem Schmerzen beim Bücken und Sitzen. In der Nacht hilft mir das Wärmegel Finalgon und am Tag schmiere ich Voltaren Schmerzgel auf.

Eine weitere schöne Frühlingswetterwoche ohne Regen am Bodensee. Toll für uns, schade für den Garten, denn der würde dringend Regen brauchen. Wir müssen deshalb nun schon gießen. Es war ein bisschen windiger als letzte Woche und nicht ganz so warm. Die große Tochter in Hamburg schaute ganz neidisch zu uns, weil sie sich regelmäßig nasse Beine beim Dreh holte. Für das Hamburger Schiet-Wetter sollte sie sich wohl eine Regenhose kaufen.



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Freitag, 27. April 2018

Ostertage in Hamburg 4


Ostersonntag, 01.04.18

Zum gemütlichen Osterfrühstück kommt die Große zu uns in die Ferienwohnung. Die Ostereier hatte ich noch zuhause mit Naturfarben gefärbt und mitgebracht. Nachher versteckt die Große Ostereier und kleine Geschenke für den kleinen Bruder in der Wohnung. Die Kinder bekommen Kleinigkeiten in von mir genähten Hasenbeuteln, die ich leider nicht mehr ganz fertig bekommen habe.




Da es schneeregnet und kalt ist, verbringen wir den Tag erstmal gemütlich mir lesen und spielen in der Wohnung. Nachmittags wird das Wetter besser, da spazieren wir zusammen durch St. Pauli hinunter zu den Landungsbrücken. Dann suchen wir auf Wunsch der Teenietochter ein veganes Restaurant, leider erfolglos. Schließlich landen wir beim Inder und ergattern den letzten freien Tisch. Dort ist es schön warm und das Essen ist sehr lecker.






































 
Abends laufen wir noch rüber zum DOM. Der ist ja so riesig, da brauchen wir ewig, bis wir einmal rund gelaufen sind. Es ist einfach der Wahnsinn, wir sind ja nicht die Kirmes-Gänger, aber diese Dimensionen sind wirklich immens. Ich sehe den Ausflug auch als fotografische Herausforderung. Am besten gefällt dem Liebsten und mir aber die Mittelalter- Kirmes. Über dem DOM steht der Vollmond.














Ostermontag, 2.4.18

Am Montag ist dann wieder blauer Himmel über Hamburg. Aber da heißt es für uns dann schon wieder packen und die tolle Ferienwohnung verlassen. Der kleine Bruder sieht beim Koffertragen kurz Kraniche am Himmel. Ich kann sie leider nur rufen hören, ach menno!
Wir holen die Große ab und machen uns mit ihr auf den Weg nach Düsseldorf. Von der Autobahnbrücke werfen wir einen allerletzten Blick über den Hafen. Tschüss Hamburg! 
Unterwegs sind wegen dem Osterrückreiseverkehr leider viele Staus. In Bremen legen wir einen Zwischenstopp ein.