War das ein traumhaftes Wochenendwetter!
Unser Wochenende beginnt am Freitag Nachmittag mit einem Schiffsausflug nach Überlingen. Seit Ostern verkehrt die Weiße Flotte wieder. Ich hatte dem kleinen Bruder, nach unserer Rückkehr aus dem Osterurlaub, einen Besuch der dortigen Bodensee-Therme versprochen. Die Teenie- Tochter schließt sich uns, sehr zur Freude des Bruders, an. Die erste Schifffahrt mit dem großen Schiff nach dem Winter ist immer etwas Besonderes. So mitten auf dem Wasser fühlen wir uns gleich ein bisschen wie im Urlaub. Und die Sicht ist diesmal auch nicht so schlecht, die schneebedeckten Alpen überm See sind recht gut zu erkennen.
Der kurze Fußweg entlang der Seepromenade bringt uns vom Hafen in wenigen Minuten zur Therme. Dort genießen wir das warme Wasser und gleichzeitig das einmalige und beeindruckende Bodensee-Panorama. So halten wir uns beinahe die ganze Zeit im Außenbecken der Therme auf. Mir haben es die Massagedüsen mit Aussicht angetan und den Kindern der Strudelkanal. Der Jüngste hat viel Spaß beim Tauchen.
Schön aufgewärmt, mit roten Backen und der ersten Farbe im Gesicht spazieren wir nachher zum Landeplatz zurück. Auf dem Rückweg gibt es dann noch das obligatorische erste Frühlingseis.
Abends fahren wir noch zusammen zum Großeinkauf in die Stadt, um nach unserem Urlaub den Kühlschrank wieder zu befüllen.
Am Samstag und Sonntag muss der Liebste leider (zuhause) arbeiten. Ich verbringe mit dem kleinen Bruder viel Zeit im Garten. Auf der Terrasse ist es schon so warm, dass wir kurze Sachen anziehen und die Markise ausfahren. Ich wasche zwei Ladungen und trockne die Wäsche draußen. Die Forsythie blüht und am Pfirsichbäumchen und der Zierkirsche öffnen sich die ersten Blüten. Und die Ligusterhecke und die Sträucher an der Grenze zu den Nachbarn beginnen grün zu werden. Ich schneide letzte vertrocknete Stauden ab und verteile Humus an die Sträucher.
Abends machen wir ein Feuer und grillen auf einem Rost Würstchen und Paprika. Dazu gibt es Nudelsalat. Nachher bereite ein Hefeteig für die Kinderkirche vor und mache spontan einfach die doppelte Menge und backe uns davon einen Streuselkuchen. Im Laden habe ich den ersten Rhabarber gekauft und belege damit einfach den Hefeteig. Das Experiment gelingt, der Streuselkuchen schmeckt fein säuerlich und super lecker! Diese Variante gibt es jetzt bestimmt öfter.
Am Sonntag helfe ich in der Kinderkirche. Parallel zum Gottesdienst feiern wir mit den Kindern eine eigene kindgemäße Liturgie. Wir lesen die Emmaus-Geschichte vor und backen Brötchen, die wir dann zusammen essen.
Nachher fahre ich mit dem kleinen Bruder Kommunionsgeschenke im Ort mit dem Rad aus. Jetzt ist es schon fast ein Jahr her, dass wir die Kommunion des Jüngsten gefeiert haben. Daran denke ich heute den Tag über zurück. Nachmittags trinken wir auf der Terrasse im Schatten Tee und lassen uns den ersten Rhabarber- Kuchen des Jahres schmecken. Dann lese ich und der Jüngste geht zum Spielen zu den Nachbarkindern.
Mit Wasser und einem Spritzer Grüner Seife schrubben wir abends noch die vorvergraute Holzterrasse und die Gartenmöbel ab, um Moos und Beläge zu entfernen. Dann ist es aber höchste Zeit, die Küche aufzuräumen und Abendessen zu machen. Der kleine Bruder bringt sein Zimmer in Ordnung und packt seinen Ranzen, denn morgen beginnt wieder die Schule.
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