Mittwoch, 02.September 2020
Dieser Tag ist schnell erzählt. Es ist regnerisch und am Morgen können wir durch das Wohnzimmerfenster sogar einen Regenbogen über dem Meer sehen.
Gegen Mittag fahren wir wieder zum Nationalpark Jasmund. Wir parken diesmal außerhalb von Lohme bei Schloss Ranzow oberhalb des Golfplatzes und sparen uns die stolze Parkgebühr am großen Parkplatz und die Benutzung des Schuttlebusses. Es hat aufgehört zu regnen und wir wandern durch den reinen Buchenwald zum Nationalparkzentrum Königsstuhl.
Wir stehen erst draußen an und sind gerade unter Dach, als es wieder zu regnen beginnt. Drinnen warten wir dann nochmal mindestens eine halbe Stunde, denn es werden immer nur kleine Gruppen mit 12 Personen hereingelassen. Jeder darf wählen, ob er seine Audio-Führung als Abenteurer, Forscher oder Romantiker haben will. Auch für Kinder gibt es eine eigene.
Zuerst betreten wir einen Aufzug, er soll unsere Zeitschleuse sein, und dürfen eine große Sanduhr umdrehen. Die Austellung beginnt im untersten Stockwerk mit der Kreidezeit vor
69 Mio. Jahren. Auf vier Etagen erleben wir unterschiedliche Welten, etwa die Eiszeit mit einem Gletscher aus echtem Eis, die Ostsee in verschiedenen Aquarien, das Künstler inspirierende Kreisekliff, steigen unter die Erde, gelangen auf eine Wiese, durchstreifen die Alten Buchenwälder und werfen einen Blick auf die Kreideküste zu den verschiedenen Jahreszeiten.
Uns gefällt die interaktive Austellung mit dem Motto "Wir machen Unsichtbares sichtbar" sehr gut und wir verbringen viel Zeit darin. Immer wieder kommt ein Schwung neuer Besucher, die aber auch zügig wieder weitergehen.
Nachher schauen wir uns noch im Multivisionskino den sehenswerten UNESCO-Welterbe-Film „Die Wanderung der Alten
Buchenwälder" an. Nachdem wir im Laden gestöbert haben, wir kaufen schöne Postkarten und ein Buch über Steine an der Ostsee, stärken wir uns bei Kaffee, Kuchen und Hotdog im Restaurant.
Wir gehen anschließend noch zum berühmten Königsstuhl, wir sind ganz für uns. Viel von der Küste gibt es aber von dort oben nicht zu sehen, da war die Aussicht von der Victoriasicht viel schöner. Dann treten wir den Rückweg an und verbringen einen gemütlichen Abend in der schönen Ferienwohnung.
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