Donnerstag, 17. September 2020

Spätsommerurlaub auf Rügen 1

Auf der Fahrt von Berlin nach Rügen begleitet uns die Große für eine Nacht.

Sonntag, 30.08.2020 

Nach dem Frühstück in der Ferienwohnung in Glowe fahren wir alle zusammem zum Großparkplatz Hagen. Wir lösen Fahrkarten und nehmen den Pendelbus zur Stubbenkammer. Den Besuch des Nationalparkzentrum Königsstuhl nehmen wir uns für ein anderes Mal vor und beginnen gleich unsere Wanderung durch den Nationalpark Jasmund, der übrigens in diesem Monat 30 wird.

Seit 2011 ist der etwa 500 ha große wertvolle alte Buchenwald von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt. Von der Victoriasicht haben wir dann endlich Ausblick auf den berühmten 118m hohen Kreidefelsen Königsstuhl. Die Kreideküste gilt als das Wahr­zeichen Rügens, am schönsten ist sie, wenn sie vormittags von der Sonne angestrahlt wird. Das Grün der Wälder, das Weiß der Kreide und das Blau des Wassers- diese Kombination ist schon ganz schön beeindruckend! Wir sind zu der Zeit fast noch alleine unterwegs und folgen dem Hochuferweg durch den Wald und oberhalb der Felsen, die steil zum Meer hin abfallen. Wir beobachten eine Familie von Kleibern und der kleine Bruder schreibt Botschaften mit Kreide an Bäume. 








Nach einer Weile entdecken wir ein früheres Bachtal und wagen den recht steilen Abstieg zum Meer.  Der Strand besteht hauptsächlich aus Feuersteinen mit Kreide.  Wir sitzen auf großen Steinen und die Kids haben Spaß daran, kleine Steine auf große im Wasser liegende zu werfen. Wir spazieren dann noch etwas am Strand an der Küste entlang, bevor wir wieder zum Hochuferweg hinaufsteigen. Ich wäre gerne noch weitergewandert ...

Auf dem Rückweg zum Nationalpark-Zentrum kommen uns viele Menschen entgegen und sie stehen jetzt in Schlangen vor dem Aussichtspunkten an. Zurück geht es mit dem nächsten Schuttlebus, den wir gerade noch erwischen.

















Wir fahren weiter nach Sassnitz Richtung Hafen und parken dort gleich oberhalb des Hafens an der Straße für eine Stunde. Im Gewandhaus Café am Wasser ergattern wir einen Tisch und genießen zu Kaffee und Kakao Kuchen und Sanddorn-Torte. Dann schlendern wir an der Außenmole entlang, wo fangfrischer Fisch verkauft wird.









Dann geht es weiter nach Stralsund, von der Rügenbrücke über den Strelasund sehen wir die Skyline der Stadt im Gegenlicht. Wir finden gleich einen Parkplatz und spazieren durch die Altstadt. Prächtige Bauten auch in Backsteingotik zeugen vom Wohlstand der Hansestadt, die seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Leider haben am Sonntagabend die im Reiseführer ausgesuchten Restaurants geschlossen. Dann ist es auch schon Zeit, den Weg zum Bahnhof einzuschlagen, denn die Große fährt nach Berlin zurück. 


























Wir wollten eigentlich noch zum Stralsunder Hafen gehen, aber ich habe Schmerzen im Fuß, habe ihn mir wohl verstaucht, deshalb fahren wir zurück auf die Insel. Wir kochen ein schnelles Abendessen, das was wir meist am ersten Abend in einer Ferienwohnung machen (Nudeln mit Thunfisch-Tomatensoße und Erbsen und Möhren aus dem Glas) und essen auf dem Balkon. Dann holen wir die Räder aus dem Schuppen, gehen kurz zum Ortsstrand und radeln dann durch den Kiefernwald zum Naturstrand an der Schaabe weiter, wo wir ganz alleine sind. Als wir in der Dämmrung zurückradeln, bemerkt der Liebste, das sein Fahradlicht nicht mehr funktioniert. 

Was ein Tag! 
















 

Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank! 

 

3 Kommentare:

  1. Sehr schöner Reisebericht von euren besonderen Erlebnissen auf Rügen. Die sanddorntorte sieht lecker aus danke fürs teilen. Lg von Frauke

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  2. Ja, Gina,was für ein Tag..., dem schließe ich mich an, und DANKE
    für die herrlichen Bilder - ich vertiefe mich in Erinnerung, es ist schon so lange her, du hast alles so wunderbar beschrieben...., als wenn ich mitgegangenn wäre.....schön!!
    ich wünsche ein schönes Wochenende - es wird so herrlich werden, nicht mehr so heiß, einfach September**
    Liebe Grüße
    *rena*

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    1. Danke dir, liebe Rena! Es freut mich, dass ich Erinnerungen wecken konnte! Irgendwann möchte ich mal den ganzen Hochuferweg entlang wandern...
      Hab ein wunderbares Wochenende! Hier haben wir heute bisher Hochnebel:-(

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