Freitag, 25. September 2020

Spätsommerurlaub auf Rügen 2

Montag, 31.August 2020 


Wir schlafen lange und frühstücken schön gemütlich. Gegen Mittag werden die Wolken weniger und wir starten eine Radtour. Entlang der Schaabe geht der Radweg parallel zur Straße, mal näher mal weiter entfernt durch den Kiefernwald. Es duftet nach Harz und Erinnerungen an die alte Heimat im Pfälzer Wald werden bei uns wach. Der Waldboden ist mit hellgrünen Flechten und Heidekrautinseln bewachsen. Die Wurzeln der Bäume haben den Asphalt auf dem Fahrradweg angehoben, da werden wir manchmal ganz schön durchgeschüttelt beim Drüberfahren.















Wir erreichen Juliusruh am Nordende der Schaabe. Von da fahren wir dann über die Halbinsel Wittow auf dem Hochuferweg entlang der Steilküste in Richtung Kap Arkona. Unterwegs halten wir am aus Findlingen errichteten Großsteingrab Nobbin. Es stammt aus der Jungsteinzeit und ist eines der größten Steingräber Norddeutschlands. 


























Zuerst besuchen wir das kleine Fischerdorf Vitt, aber dort ist es uns definitiv zu voll. Wir schließen die Fahrräder an und wandern am Strand entlang bis zum Kap Arkona, eine 43 Meter hohe, aus Kreide und Geschiebemergel bestehende Steilküste. Hier am Kliff kommt es immer wieder zu Abbrüchen und Abrutschungen, in den Wänden haben zahlreiche Uferschwalben ihre Nester. Je weiter wir gehen, desto ruhiger wird es, bis wir nur noch für uns sind. So wunderschön ist es hier.






































Wir drehen um und steigen dann über die Veilchentreppe auf. Auf dem Burgwall der slavischen Jaromarsburg gehen wir zum Flächendenkmal Kap Arkona. Hier stehen gleich drei Leuchttürme: Der etwa 19 Meter hohe Schinkelturm, erbaut von Karl Friedrich Schinkel und 1828 in Betrieb genommen, das Neue Leuchtfeuer, das seit 1905 bis heute in Betrieb ist und der in den 1990er Jahren wieder aufgebaute Peilturm. Er gehört zu den markantesten Punkten an der deutschen Ostseeküste. Wir schauen uns um und essen dann noch eine Kleinigkeit an einem Tisch im Freien. Für das Kind gibt es eine Fischfrikadelle, der Liebste und ich teilen uns eine Waffel mit Sanddornsoße. Sehr fein.












Wir holen dann wieder unsere Räder in Vitt ab. Auf dem Rückfahrt nach Glowe haben wir zum Glück Rückenwind und sind fast alleine unterwegs. Insgesamt haben wir dann etwa 40 km per Rad zurückgelegt und am Ende müde und schwere Beine.

Abends können wir vom Balkon die letzte Abendrot über der Ostsee anschauen.


 

Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank!














Fortsetzung folgt...

1 Kommentar:

  1. *DANKE*, ,für die herrlichen Spätsommerbilder - vieles war und ist mir sehr bekannt - schönes RÜGEN
    Habe einen herrlich bunten Herbstsonntag - und perfekten Start in die neue Woche
    es grüßt herzlich *rena*

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