Montag, 21. September 2020

September-Wochenende

An unserem ersten Wochenende wieder daheim hätten wir gar keine Unternehmung gebraucht, aber wir waren verabredet. Am Freitag Abend traf ich mich mit meiner Kollegin im Naherholungsgebiet, um die geeignetesten Stellen am Bach auszukundschaften, an die wir demnächst mit der Naturkindergruppe gehen können. 

Am Samstag Vormittag bauen wir einen Autositz aus und fahren dann alle zusammen los Richtung Freiburg. Da hängt am Bodensee wieder der frühherbstliche Hochnebel, der Himmel reißt aber bald auf und über dem Schwarzwald scheint die Sonne. 

Da das Maikind noch bis 15Uhr jobbt, bleibt uns noch Zeit, mal den Titisee zu besuchen. Wir haben Glück und ergattern einen Parkplatz beim Strandbad. Von dort beginnen wir die Rundwanderung um den See. Der erste Teil des Idyllischen Wanderweges rund um den schönen Titisee, geht leider nur entlang der Straße, da ist vom See nichts zu sehen. Hinter der Jugendherberge und nach Durchquerung zweier Campingplätze, kommen wir endlich ans Wasser und der Rückweg am schattigen bewaldeten Ufer ist deutlich angenehmer. Den Ort Titisee durchqueren wir rasch, die Touristen füllen die Straßen. Pünklich nach 2 Stunden sind wir wieder beim Auto. 






Wir kommen ohne Stau nach Freiburg rein und treffen das Maikind an ihrer neuen WG in einem Altbau. Während der Rest der Familie dann zum Wohnheim fährt, um Möbel zu holen und es im Auto zu eng würde, gehe ich in die Stadt. Die Musik einer Christopher Street Day- Kundgebung dringt zu mir herüber. Ich schlendere durch die Straßen, ohne Ziel und mit viel Zeit, in den Haupteinkaufsstraßen ist es mir aber zu voll. Ich schaue mich lieber in den etwas abseits gelegenen Gassen um und besuche ein paar kleinere Läden. Da die Familie länger braucht als erwartet, genehmige ich mir in Confiserie Rafael Mutter noch eine Dunkle Trinkschokolade. 

Auf dem Rückweg zur Wohnung sammle ich die ersten Kastanien auf. Mit einem Freund des Maikindes gehen und fahren (ich zum allerersten Mal mit einem schicken Leihfahrrad) dann alle zusammen ins Hans im Glück. Wir müssen dann zwar 45 Minuten auf einen großen freien Tisch warten, das Essen ist aber echt lecker. Ich bestelle meinen Burger ohne Brot. Im Dunklen fahren wir nachher zurück an den Bodensee und sind gegen Mitternacht zuhause.

 
Am Sonntag nehmen wir nach dem späten Frühstück die Räder und fahren zum Schiffsanleger. Die Überfahrt nach Überlingen ist besonders, denn während auf der einen Seite des Sees noch der Nebel hängt, ist auf der anderen Seite Sonne und blauer Himmel, was für ein Kontrast! 

Wir fahren entlang des Bodenseeradweges von Überlingen vorbei an der Wallfahrtskirche Birnau bis nach Oberuhldingen. Wir folgen dem Flüsschen Aach, bis wir auf einer Anhöhe Gebhardsweiler erreichen. Dort besuchen wir das Auto- und Traktor-Museum. Darüber schreibe ich hier ein anderes Mal. 

Am Nachmittag fahren wir wieder hinunter an den See und dann auf dem Radweg weiter bis zum Meersburger Fährhafen. Es sind auffällig viele Radfahrer unterwegs. Das wird auch auf der Autofähre sehr deutlich. Die Fahrt genießen wir trotzdem auf Deck sitzend, wenn auch mit Mund-Nasen-Bedeckung. Vom Hafen in Staad geht es mit den letzten Sonnenstrahlen an der Insel Mainau vorbei nach Hause.

 

Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank!

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1 Kommentar:

  1. *DANKE*, Gina für die wunderschönen "Detail-Bilder" -
    Einige Bilder waren mir sehr bekannt - habe ich vor gut 12 Jahren über acht Tage eine liebe Freundin, in der Klinik in Freiburg begleitet......, ich schlief damals im Schwesternhaus*****, so kannte ich auch Rafael Mutter, wo ich oft Pralinen holte, als süßen Trost***
    Viel Glück für dein Maikind in ihrem neuen "Zuhausse"
    Schöne Restwoche mit Grüßen aus dem Rheinland
    *rena*

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