Am Samstag geht es mir nach meiner OP eigentlich schon wieder ganz gut. Ich komme ohne Schmerzmittel aus. Ich bin natürlich gehandicapt, weil meine rechte Hand verbunden ist, sie darf auch nicht nass werden, was das Duschen und Hände waschen unmöglich macht, ähm erschwert. Und wenn ich zu viel damit tue, schmerzt sie. So langsam geht es auch wieder mit dem Fotografieren.
Nach dem Frühstück fahre ich mit dem Liebsten und dem kleinen Bruder zur Waldorfschule, da ist nämlich Ostermarkt und zugleich Tag der offenen Türe. Das gibt uns die Möglichkeit, uns alle Klassen anzuschauen und den Jüngsten etwas mit der Schule vertraut zu machen. Er wird dort nämlich ab Montag eine Schnupperwoche verbringen. Es gibt Verkaufsstände mit Gewerkeltem, es sind Materialien und Hefte von Schülern zum Hineinschauen ausgelegt, es sind Ansprechpartner da und natürlich gibt es auch eine Menge zu essen. Und für Kinder gibt es ein breites Angebot über Filzen, Schnitzen, Schmieden, Ostereier bemalen etc.
Der kleine Bruder ist erst etwas muffelig, als er aber etwas gegessen hat und dann mit seinem Papa zusammen einen Haken schmieden darf, steigt seine Laune. Ich hole mir derweil kalte Füße ähm schlendere herum und unterhalte mich mit Bekannten. Nachher essen wir was zusammen und dann möchte der kleine Bruder noch ein Schwert schnitzen. Der Liebste und ich huschen später schnell noch zum Baumarkt rüber, dann holen wir den Jüngsten ab. Zuhause machen wir erstmal ein Feuer im Kamin.
In der Nacht zum Sonntag sinkt die Temperatur und es schneit ganz ordentlich. Nach dem späten Frühstück geht der kleine Bruder im Schnee spielen und auch mich zieht es hinaus. Da der Liebste zu tun hat, mache ich alleine einen Spaziergang im Märzschnee. Kaum zu glauben nach Tagen wie diesen. Ich laufe gleich hinterm Haus los übers Feld und strebe den Wald an. Am Hang sind sogar Kinder bei Rodeln. Der Schnee ist auf den Wegen schon wieder getaut und es ist ganz schön matschig.
Am Waldrand sehe ich Schneeglöckchen aus dem Schnee herausschauen. Zauberhaft sieht das aus. Im Wald ist alles noch schön weiß. Auf dem Rückweg entdecke ich erste sich öffnende Forsythienblüten mit Schnee. Da muss ich natürlich nochmal stehen bleiben, um Fotos zu machen, auch wenn es meine Hand Probleme macht. Über mir kreisen zwei Störche.
Zum Nachmittagstee gibt es Rüblikuchen mit Frischkäse-Topping. Eigentlich sollte es heute ein Frühlingskuchen sein. Meine gefundenen Forsythienzweige sind mittlerweile voll erblüht und ich stelle ein paar kleine Zweige in Vasen auf den Tisch.
ganz zauberhafte Bilder
AntwortenLöschenda hattet ihr aber noch einmal viel Schnee
hier war es nur ca. 1 cm
gute Besserung für deine Hand
liebe Grüße
Rosi