Märzwochenende

Unser Wochenende war recht unspektakulär.

Am  Samstag stand Hausputz an. Ich setzte einen Hefeteig an, der dann über Nacht in den Kühlschrank wanderte. Und ich arbeitete noch ein bisschen im Garten. Es war ziemlich windig. Gegen 21 Uhr fuhren wir zusammen in die Stadt zum Bahnhof, um die Große vom Zug abzuholen. Sie war von Ostfriesland, wo sie in den letzten fünf Wochen bei einem Filmprojekt gearbeitet hatte, zehn Stunden unterwegs. Sie füllte dann im Auto gleich noch ihren Stimmzettel aus und ich warf dann unsere drei in den Brief(wahl)kasten.

Am Sonntag fanden ja in Baden Württemberg und Rheinland Pfalz (dem Bundesland unserer Kindheit) die ersten Landtagswahlen zu Coronazeiten statt. Und so verfolgten wir abends die Wahlausgänge.

Es stürmte und regnete beinahe den ganzen Tag und wir waren gar nicht vor der Türe. Wie machten es uns drinnen gemütlich, frühstückten spät, schauen viele Fotos von der Großen an, spielten und zum Tee gab es warme fluffige Zimtschnecken. Die Große bekam abends ein Wunschessen, Lachs mit Rosenkohl und Kartoffelpüree. Als der Kleine Bruder seinen Schulranzen packen sollte, stellte sich heraus, dass einige von den Aufgaben, die er abgeben sollte, noch nicht fertig waren.