Das erste März-Wochenende

Am Samstag ist es wolkenlos, aber es wird nicht wärmer als 5 C. Ich backe zum ersten Mal eine Mandeltårta, eine schwedische Mandeltorte. Ich verwende dieses Rezept mit Buttercreme. Der Kuchen schmeckt sehr fein, ist uns aber, obwohl ich den Zucker reduziert habe, noch etwas zu süß.

Nach dem Tee geht der Kleine Bruder wieder mit seinem Freund draußen spielen. Ich unternehme eine meine erste kleine Radtour für dieses Jahr, der Liebste begleitet mich. Die Bewegung an der frischen Luft tut mir sehr gut. Ich trage meine Winterjacke und Handschuhe, leider habe ich keine Mütze, die unter den Helm passt. Ich schaffe den Hügel, ohne absteigen zu müssen. Liegt sicher auch daran, dass ich nun zehn Kilo weniger wiege.

Auf dem Hügel oberhalb unseres Ortes genießen wir die Aussicht. Wir fahren an einem kleinen versteckt liegenden Riedsee vorbei, wo wir Graugänse hören und biegen dann in den Wald ab. Nach einer Weile errreichen wir das Dingelsdorfer Ried. Ein zauberhafte Abendstimmung liegt über den Riedseen. Auf einer Bank genießen wir die Ruhe und beobachten Graugänse und Stockenten. Bei der anschließenden langen Abfahrt frieren meine Ohren und ich fahre absichtlich langsamer.

Abends schauen der Liebste und ich einen ersten Teil des Filmes Gandhi von 1982 auf Netflix.

Der Sonntag ist bewölkt und kalt, nachts gibt es Minusgrade. Der Liebste und ich haben den ganzen Tag über Kopfschmerzen. Ich kann mich zu fast nichts motivieren, zumindest bestelle ich endlich mal Polster für unsere kleine Loungeecke aus Paletten. Zum Rausgehen haben wir keine Lust.

Zum Tee essen wir von der Mandeltorte. Wir schauen die Jubiläumssendung "Frag doch mal die Maus - Die große Geburtstagsshow" an. Und abends backen wir uns Pizza. Kurz vor Sonnenuntergang reißt der Himmel auf.