Wochenschnipsel

Ein Woche ohne Nebel, das tat gut, auch wenn die Sonne eher selten zu sehen war. Am Dienstag war ich wieder in der Schulbücherei tätig. Nacher fuhr ich mit der allerbesten Kollegin auf die Reichenau. Im Cafe am Kloster genossen wir einen leckeres Brunch und quatschten lange. Den Cafébesuch hatte ich ihr zum Geburtstag geschenkt. Kaum war ich zurück, musste ich wieder los zur Schule. Meine Kurskinder durften kleine Geschenke aus Bienenwachs basteln.

Am Mittwoch führte mich ein Recherchebesuch ins Rosgartenmuseum. Ich bekam eine Privatführung durch das kunst- und kulturgeschichtliche Museum und erfuhr alles über die museumspädagogischen Angebote. Zum ersten Mal sah ich dabei die Konstanzer Klosterkrippe aus dem 18.Jahrhundert. Die holzgeschnitzten Figuren in zeitgenössischer Kleidung kamen mit Ordensschwestern aus Paderborn nach Konstanz. Im Laufe der Zeit wurden Kostüme und Kulisse ergänzt. Daher sind auch Frauen in Konstanzer Tracht, Kaufleute, eine Bäckersfrau und Gemüsegärtner zu sehen sind. Dort (Link führt zu You Tube) kann man das alles schön sehen! Im alten Gemäuer des Rosgartencafés durfte ich anschließend noch einen Chai Latte und Kuchen kosten.

In diesem Dezember habe ich die Stoffsäckchen, die ich vor vielen Jahren aus Geschirrtüchern genäht hatte, wieder gefüllt. Der Sommerjunge hat Augen gemacht, er hatte gar nicht mehr mit einem Adventskalender gerechnet.

Der Mittwoch war ungewöhnlich mild. Der wunderbare Blick über den See zu den Bergen, der sich mir vom Hafen bot, habe ich dort schon gezeigt. Nachmittags brach der Fön zusammen und es regnete wieder.

Am Donnerstag hatte ich nach einiges in der Altstadt zu erledigen. Im Stadtgarten habe ich die kümmerlichen Reste des Weihnachtsmarktes gesehen. Hier wurde immer noch abgebaut und aufgeräumt. Der Weihnachtsmarkt wurde letzte Woche nach nur fünf Tagen geschlossen. Traurig ist das alles. Im Hafen entdeckte ich die rot anstrahlte Imperia. Die hatte ich so noch nicht gesehen. Damit soll auf die Probleme der Kultur- und Eventbranche aufmerksam gemacht machen.

 

Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!