Feierliche Tage in der Heimat

An Karfreitag sind wir zu viert nach Rheinland Pfalz in die Gegend von Trier gereist. Wir hatten die Groß-/ Eltern seit dem Herbst nicht mehr gesehen und wollten auch den Geburtstag meines Papas mit ihm feiern. Wir hatten vorher eine Woche in einer selbstgewählten Quarantäne verbracht und am Freitag alle auch noch einen Corona-Selbsttest gemacht.

Das Packen und Losfahren fiel mir wegen des genialen Ausflugswetters am See ein bisschen schwer. Unterwegs wurde deutlich, dass die Natur schon weiter ist als am Bodensee. Wir sahen Bäume mit den ersten frühlingsgrünen Blättern, blühende Obstbäume und gelbblühende Wiesen. Und entlang der Autobahnen blühten schon die Büsche und Hecken.

An Karsamstag hatte die Große Geburtstag. Wir verbrachten den Tag bei den Schwiegereltern im Ruwertal. Nach dem späten Frühstück machten wir bei wunderbarem Frühlingswetter eine Wanderung. Wir stiegen auf dem Saar-Hunsrück-Steig durch den Wald vorbei an Schloss Marienlay in den kleinen Ort Morscheid auf.

Zum Geburtstagskaffee hatte sich die Große eine Schwarzwälder Kirschtorte gewünscht. Ich hatte noch einen Käsekuchen gebacken und so haben wir richtig geschlemmt. Das Geburtstagskind bekam ein besondere Duftkerze im Glas, ein hübsches und praktisches Sprossenglasset, das Handbuch Handlettering, den ersten Band der Romanserie Die sieben Schwestern sowie einen schicken Radhelm (alles Affiliate-Links). Abends gab es ein leckeres Hühner-Frikassee. Es war so schön, endlich mal wieder Zeit miteinander verbringen zu können.

Am Ostersonntag genossen wir ein superleckeres Osterfrühstück mit Osterbrot, Hefehäschen und natürlich mit bunten Eiern. Und der Osterhase war auch da.☺

 

Am Sonntag Nachmittag waren wir bei meinem Vater an der Mosel eingeladen, denn er wurde 88. Er freute sich sehr über Besuch, denn die aktuelle Situation macht ganz schön einsam. Und auch hier konnten wir an einer feinen Kaffeetafel Platz nehmen.

Nach dem Geschenkeauspacken spazierten wir (leider ohne die älteren Herrschaften, weil sie nicht mehr so gut zu Fuß sind) hoch in die Weinberge. Dort war es richtig warm. Die Weinstöcke waren zwar noch kahl, aber die Böden bereits grün und blühend. Was ein Unterschied zu damals vor acht Jahren.

Nachher spielten wir auf dem Balkon Just One  (Affiliate Link). Das macht immer wieder Spaß und funktioniert auch noch mit Achtundachtzigjährigen.☺ Nach dem leckeren Abendessen mussten wir dann schon wieder Abschied nehmen.

An Ostermontag kehrte leider der Winter zurück. Es wurde bewölkt, ziemlich kalt und mittags begann es zu regnen. Wir besuchten meine Mama und aßen dort Mittagsessen. Nachmittags machten wir uns dann schweren Herzens wieder auf den Weg nach Konstanz. 

Unterwegs fing es zu schneien und im Raum Stuttgart war die Autobahn schneebedeckt und die Landschaft winterlich weiß. Auf einem Feld entdeckte ich einen Osterhasen.☺ Wegen teilweise stockendem Verkehr brauchten wir auf der Rückfahrt knapp fünf Stunden, auf Grund des Wetter legten wir keine Pause ein. Am Bodensee war es noch trocken, am späten Abend kam aber auch hier der Schnee an.