Dienstag, 13. April 2021

12 von 12 im April oder Hallo Alltag!

Hier ein Rückblick auf meinen 12.April. Alle, die ihren Tag in zwölf Fotos zeigen, sind drüben bei Caro versammelt. 

Nach zwei Wochen Osterferien hat der kleine Bruder, wie alle Schüler in BaWü, jetzt erstmal wieder Distanzunterricht. Seine eine Online-Schulstunde beginnt um 9:30Uhr. Um kurz nach 9 bringe ich das Maikind zum Bahnhof. Weil sie noch zum Bäcker will, sind wir viel zu früh dran. 20 Minuten bei 2Grad im Schneeregen stehen, ist irgendwie nicht so prickelnd.

Zuhause gibt es, als der kleine Bruder fertig ist, Frühstück mit frisch zubereitetem Gemüseaufstrich.

Der Liebste geht an seinen Schreibtisch und hält dann seine ersten Online-Vorlesung zum heutigen Semesterstart.  Es folgen weitere Sitzungen und Treffen. Ich räume die Küche auf und gieße meine Tomatenpflänzchen.

Ich räume auf und schreibe dann meinen Blogeintrag über unser Wochenende. Zwischendurch zaubert der Schnee einen schönen Häkelspitzenvorhang ans Dachfenster.



Der Jüngste muss jetzt leider zuhause in die Physik-Epoche einsteigen. Seine Lehrerin war vor den Ferien noch so optimistisch, mit den SchülerInnen die Versuche in der Schule gemeinsam durchführen zu können. Jetzt braucht der Jüngste dafür unsere Hilfe.




Gegen drei legen wir alle eine Pause bei Müsli ein. Mein Spezialbeerenmüsli ist Low-Carb, vegan und glutenfrei, aber sehr lecker.



Ich muss dann warm angezogen eine Frischluftrunde drehen. Am verwaisten Anlegesteg (der Saisonstart der Bodensee-Schifffahrt wurde verschoben) kommt sogar kurz die Sonne raus. Im Windschatten des "Brugge-Hiesle" (Brückenhäuschen) lässt es sich aushalten.






Mit dem kleinen Bruder schnippel ich ein paar farbige Blüten für´s Fenster.



Der tägliche Bericht trifft ein. Wenn das so weiter geht, können die Schulen im Kreis Konstanz nächste Woche gleich geschlossen bleiben.

Na, geht doch! Zum Abend lockert es auf und die Sonne schickt ein paar Strahlen.














Ab 18 Uhr verfolgte ich (und später auch der Liebste und der kleine Bruder) eine Online-Veranstaltung der Stadt Konstanz in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Nach einer Einführung schauen wir zunächst den 45-minütigen Dokumentarfilm von Niklas Schenk und Ronja von Wurmb-Seibel:WIR SIND JETZT HIER - Geschichten über das Ankommen in Deutschland“.  Sieben junge Männer erzählen vor der Kamera von ihren Erlebnissen nach der Flucht bei der Ankunft in Deutschland – von heiteren und beglückenden Momenten, von tiefster Verzweiflung, von Ängsten und von Rassismus. 

Der Film ist sehr berührend und macht nachdenklich. Er ist ein Appell an Menschlichkeit, Toleranz und Offenheit. Beeindruckend fand ist beispielsweise den Satz " Was soll / muss ich von mir wegwerfen... Was ist meine Identität?" Oder "Alle laufen rum, aber keiner sieht dich", als ob nicht die Einsamkeit schon herausfordernd genug gewesen ist. Hier geht´s zum Trailer des Films. Dann sahen wir noch ein Interview mit zwei Konstanzer Schülerinnen , bevor eine Diskussion begann, die wir teilweise während dem Abendessen verfolgten.






1 Kommentar:

  1. 12tel - Bilder - ja Hallo ALLTAG -
    ALLES dabei - danke für deine Bilder - eine schöne hoffentlich sonnige Woche
    wünscht *rena*

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