Nach einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet holt uns die große Tochter am Hotel ab. Es ist grau und bewölkt, als wir zusammen zum Schloss Charlottenburg gehen. Wir spazieren durch den Park der öffentlich zugängig ist. Die leeren Pflanztöpfe, die kahlen Beete und die Springbrunnen ohne Wasser stimmen mich ein wenig wehmütig, wie schön muss es hier im Sommer sein. Wir entdecken frisch aufgeworfene Maulwurfshügel auf dem englischen Rasen. Vorbei Karpfenteich folgen wir dem Weg zum Belvedere.
An der Spree entlang laufen wir dann zurück zur S-Bahn und fahren zum Tempelhofer Feld, das an die berühmte Luftbrücke erinnert.
Dann geht es in die Stadtmitte zum Gendarmenmarkt.
Von dort aus führt uns die Große über Umwege zum Checkpoint Charly, muss halt man mal gesehen haben. Beim Weiterlaufen werden wir daran erinnert, dass heute Halloween ist. Wir sehen viele gruseig verkleidete Menschen. Und ich dachte immer, Halloween werde in Berlin nicht gefeiert.
Unterwegs sehen wir, das bereits jetzt die Weihnachtsbeleuchtung angebracht wird, obwohl es noch einen ganzen Monat hin ist, bis der Advent beginnt. Auf Wunsch der Kids genehmigen wir uns eine süße Stärkung im Dunkin Donuts.
Unsere nächste Station heißt Story of Berlin. Das am Kurfürstendamm gelegene Erlebnismuseum über die Geschichte Berlins wurde uns empfohlen. Wir verbringen spannende Stunden darin und begeben uns auf einen Spaziergang
durch 800 Jahre Berliner Geschichte. In 23 Themenräumen wird die Alltagswelt der Berliner Bevölkerung auch für Kinder recht gut erlebbar.
Ein Höhepunkt ist die Führung durch einen originalen Atomschutzbunker aus der Zeit des Kalten Krieges direkt unter dem Kudamm, der über 3500 Menschen Schutz geben sollte.
Ein Höhepunkt ist die Führung durch einen originalen Atomschutzbunker aus der Zeit des Kalten Krieges direkt unter dem Kudamm, der über 3500 Menschen Schutz geben sollte.
Nachher sind wir ganz schön hungrig und begeben uns auf die Suche nach einem netten Restaurant. Das angesteuerte ist leider proppevoll, dort ist uns die Musik auch zu laut. Wir laufen am hell erleuchteten Stage Theater des Westens vorbei und landen irgendwann wieder in einem Vapiano.
Dann müssten wir leider die Große verabschieden, das fällt richtig schwer. Wir werden sie erst kurz vor Weihnachten wiedersehen.
Wir steigen in einen Bus der Linie 100. An unserem letzten Abend habe ich mir gewünscht, noch einmal (in Erinnerung an damals) durch das beleuchtete Brandenburger Tor zu laufen. Der Liebste und der kleinen Bruder begleiten mich netterweise.
Nachher geht es mit dem Schnellbus bis vor die Tür des Hotels.
Am nächste Tag heißt es schon wieder Abschied nehmen von Berlin. Am Bahnsteig mache ich ein allerletztes Foto. Tschüss Berlin!
Die Rückfahrt ist relativ entspannt, obwohl die Züge wieder übervoll sind, kommen wir diesmal gut voran und sind abends um 21:30 pünktlich wieder zuhause.
Das waren außerordentlich schöne und interessante Tage, an denen wir sehr viel gesehen haben.
*D*A*N*K*E* - liebe Gina - auch für diesen Bericht - "BERLIN" ist immer eien Reise wert - es hat sich soviel verändert, seit meinem letzten Besuch - du hast tolle Bilder und einen wunderbaren Bericht dazu gechrieben.
AntwortenLöschenschöne Zeit zu Hause
liebe Grüße *rena*