Sonntag, 5.September 2021
Nach dem Frühstück mit Brot und Müsli fahren wir nach Gelting. Für den geplanten Museumsbesuch muss sich der Sommerjunge heute schon wieder testen lassen. Zum Glück führen sie dort im Bus das Teststäbchen bei Kindern nicht so weit in die Nase ein. In der Wartezeit auf das Ergebnis kaufen wir uns Proviant in der Kloster Bäckerei.
Dann fahren wir zum Wikinger Museum Haithabu bei Schleswig an der Schlei gelegen. Es ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands. Die Unesco hat den Handelsplatz und das Grenzbauwerk Danewerk 2018 zum Welterbe ernannt. An der Landebrücke am Haddebyer Noor liegen nach alten Vorbildern hergestellte Boote.
Ein Spaziergang durch historisches Gelände führt uns zu sieben rekonstruierten Häusern. Sie geben Einblicke in das Leben der Menschen von Haithabu im Frühmittelalter. Am Wochenende sind die Häuser belebt und man kann Handwerker bei ihrer Arbeit beobachten. Nach unserem Rundgang stärken wir uns an Fladenbroten.
Für 14Uhr haben wir uns ein Einlassfenster im Ausstellungshaus gebucht. Zwei Stunden verbringen wir in der sehr interessanten Austellung. Es werden spektakuläre archäologische Orginalfunde präsentiert und Modelle und moderne Medien lassen den Alltag der Bewohner lebendig werden.
Dann fahren wir nach Schleswig. Das ist von der anderen Schleiseite schon gut zu sehen. Wir machen einen Stadtrundgang. Wir umrunden den St.Petri Dom und erreichen die alte Fischersiedlung Holm. Sie entstand um das Jahr 1000 auf einer kleinen Insel vor
Schleswig und war bis 1933 nur durch eine Brücke mit der Stadt verbunden. Zentraler Teil des Viertels ist ein kleiner Friedhof mit Kapelle, um den sich rundherum die hübchen kleinen Fischerhäuschen gruppieren.
Am Rande des Viertels besichtigen wir das ehemalige St.-Johannis-Klosters, wo wir uns den Bibelgarten genauer anschauen. Am Hafen von Schleswig essen wir auf einer Bank an der Schlei dann noch eine Kleinigkeit. Als wir in der Dämmerung nach Nieby zurückkommen, sehen wir Rehe vor unserem Ferienhaus.
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