... haben wir am Pfingstmontag alle zusammen den 19. Geburtstag des Maikindes nachgefeiert.
Nachdem die Große am Sonntag, weil sie kurzfristig frei bekommen hatte, von Köln angereist war, konnte sie uns für den Tag sogar nach Freiburg begleiten. Wir holten das Maikind dort ab und fuhren dann zusammen in die Nähe von Sasbach am Kaiserstuhl. Auf einer Picknickbank im Schatten mit Blick auf einen Rheinarm und die bewaldete Insel, die schon zu Frankreich gehört, verspeisten wir den Geburtstagskuchen. Es war hier mit 27Grad deutlich wärmer als am Bodensee.
Dann begannen wir den Aufstieg auf den Limberg, den nordwestlichsten Ausläufer des Kaiserstuhls. Wir besichtigten die Burg Limburg, die Ruine einer Höhenburg, 40 Meter über dem Oberrhein gelegen. Das muss eine gewaltige Anlage mit strategischer Bedeutung gewesen sein. Wir irrten etwas herum, bis wir den Aussichtsspunkt mit einem Gipfelkreuz erreichen. Von dort oben hatten wir einen sehr schönen Ausblick über die bewaldete Rheinebene bis zu den Vogesen in der Ferne.
Zurück am Parkplatz fuhren wir weiter Richtung Wyhl. Als wir
unterwegs einen Baggersee mit türkisfarbenem Wasser entdeckten, hielten
wir an. Leider hatten wir keine Badesachen dabei, aber wir gingen mit den
Füßen ins Wasser, das herrlich kühl war. Wir waren noch nie an einem Baggersee.
Hinter dem Ort Wyhl am Kaiserstuhl folgten wir dann der Beschilderung zum Naturlehrpfad Wyhl. Wir wanderten auf schmalen Pfaden durch den Rheinauenwald mit Erklärungen zur Vegetation. Die Altrheinarme, die durch dieses Waldgebiet
fließen, sind Relikte des einstigen Rheinbettes und von allerlei Wasserpflanzen durchwachsen und reich an
Fischen.
Als wir an den Rhein kamen, war es ganz ruhig und wir wunderten uns, dass keine Schiffe fuhren. Grund ist die sogenannte Schlingenlösung mit dem Rheinseitenkanal, in französisch Grand Canal d’Alsace, über den der Schiffsverkehr geht.
Auf der Rückfahrt nach Freiburg sahen wir nochmal die Höhenzüge des Kaiserstuhls. In der Freiburger Altstadt gingen wir dann noch zusammen Indisch Essen. Zum Glück bekamen wir auch ohne Voranmeldung einen Tisch, wir waren im Innenraum des Restaurants sogar für uns. Der Kellner trug eine Maske und wir mussten unsere persönlichen Daten angeben. Sehr gut gesättigt brachten wir das Maikind zu ihrem WG-Zimmer zurück und machten uns gegen 22Uhr durch den Schwarzwald auf den Heimweg.
....Danke, für die Erinnerungsbilder...., es ist sooo lange her, das ich diesen Teil kennen lernte, ist das in der Nähe von Sassbachwalden....?
AntwortenLöschenDeine Naturaufnahmen sind wunderschön liebe Grüße aus dem Norden
*rena*
Da wohne ich keine 25km von Wyhl entfernt und lese bei dir auf dem Blog, dass es dort ein Naturlehrpfad gibt. Tja, man lernt nie aus. ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anette