Sonntag, 21. Juni 2020

10.Zuhause-Woche


14 Wochen, oder, wenn man die jeweils beiden Wochen der Oster- und Pfingstferien abzieht, genau 10 Wochen sind wir nun miteinander zuhause. Während eine Hälfte der Kinder der Klasse des kleinen Bruders diese Woche wieder mit dem Unterricht an der Schule begonnen hat, hieß es für ihn weiter Homeschooling. Er kommt nächste Woche mit der anderen Hälfte der Klasse an die Reihe mit Präsensunterricht. Insgesamt wird er bis zu den Sommerferien Ende Juli drei Wochen Fernlernen und drei Wochen Präsensunterricht haben. Diese Woche musste er für Deutsch und Mathe in seinen Übeheften arbeiten und alle Vokabeln aus den Fremdsprachen der letzten neun Wochen wiederholen. Von daher hat sich diese Woche für ihn kaum von den Pfingstferien unterschieden.

Das Wetter war hier sehr bescheiden, es hat oft geregnet und war kühl. Der Landwirtschaft und den Gärten haben diese Tage sicherlich gutgetan. Am Donnerstagmorgen gab es sogar Nebel, der sich aber bald lichtete und strahlend blauen Himmel durchließ. Abends zog dann wieder die nächste Gewitterfront auf. (Foto vom kleinen Bruder)
  

Nach drei Monaten wurden am Montag die Grenzen zwischen Deutschland und der Schweiz wieder geöffnet. Nun können diese wieder auch ohne triftigen Grund passiert werden. Der Südkurier titelte: Die große Chance auf ein neues Miteinander: Warum wir uns auf die Rückkehr der Schweizer Nachbarn freuen sollten. In der Innenstadt hat der Autoverkehr diese Woche deutlich zugenommen und die Einkaufsstaßen in der Altstadt sind gut besucht. Und im großen Supermarkt sind plötzlich, wie zu Beginn der Corona-Krise wieder Regale geleert, etwa bei Mehl oder bei Drogerieartikeln, weil die Schweizer ihre Vorräte nun wieder auffüllen.
 
Am Donnerstag nahm ich mit gemischten Gefühlen meinen Zahnarzttermin zur jährlichen proffessionellen Zahnreinigung und Kontrolle wahr. Ich wurde vorher angerufen und darum gebeten, meine Maske mitzubringen. Auf dem Zahnarztstuhl durfte ich sie dann natürlich ablegen. Im Wartezimmer waren alle Zeitschriften entfernt worden.


Wie ich da auf dem Weg in den Nachbarort über den Hügel fuhr und ein Fischreiher am Feldrand gemütlich entlang stakste und ich dann noch einen Rotmilan kreisen sah, fühlte es sich für einen Moment wie Glück an. Auf dem Rückweg hielt ich am Wald und ging ein paar Schritte hinein, die Sonne wärmte und der wahnsinnig blaue Himmel, das Grün der Bäume, das Rot der Kirschen, waren einfach wunderbar.




An diesem einzigsten schönen Tag musste ich dann unbedingt mal wieder den Rasen mähen. Beinahe übersehen hatte ich dabei ein aus dem Nest gefallenes Amseljunges, das neben der Gartenmauer lag. Es war aber bereits schwer verletzt und kurz darauf tot.

Ich hänge dieser Tage den Erinnerungen an die schöne Zeit in Schweden vor einem Jahr um die Zeit der Sommersonnenwende in Bohuslän nach. Zu Midsommar wurden nun in Schweden die Reisebeschränkungen gelockert, die Schweden dürfen im eigenen Land wieder reisen, aber der Weg ins Ausland Richtung Süden ist ihnen mindestens noch bis Ende August verwehrt. In diesem Jahr mussten viele Midsommar-Feste ausfallen. Die Schweden machen das Beste daraus. Wie wir das Midsommar-Wochenende verbracht haben, dazu morgen mehr.
Die Brücke über den Øresund nach Kopenhagen ist ein unüberwindbares Hindernis. Die Dänen lassen das skandinavische Brudervolk nicht ins Land.

Es bleibt ihnen auch wenig anderes übrig als im Inland zu bleiben, der Weg Richtung Süden jedenfalls ist versperrt: Die Brücke über den Øresund nach Kopenhagen ist ein unüberwindbares Hindernis. Die Dänen lassen das skandinavische Brudervolk nicht ins Land.
Es bleibt ihnen auch wenig anderes übrig als im Inland zu bleiben, der Weg Richtung Süden jedenfalls ist versperrt: Die Brücke über den Øresund nach Kopenhagen ist ein unüberwindbares Hindernis. es liegt dieses Jahr ein Schatten über dem Midsommarfest .Die Schweden dürfen 

1 Kommentar:

  1. Zehn Wochen, war für eine ZEIT - tief, irgendwie in unseren Herzen -
    ich hoffe und wünsche das "viele" das überstehen - obwohl, es erschreckend ist, das doch eine große Anzahl Jungendlicher sich nicht an die Regeln halten - ein nicht schöner Einsatz hier am WOE - es ist ihnen einfach egal......, hier beginnen am WOE die Somemrferien, und NRW ist wieder mal sehr gefährtet..........wir werden sehen.
    Ich wünsche die weiter herrliche Sommertag
    liebe Grüße *rena*

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