Dienstag, 19. Februar 2019

Auf dem Gäbris im Winter


Grüezi mitenand! Das traumhafte Wetter am Wochenende haben wir ausgenutzt für einen Ausflug ins Appenzellerland. Wir fuhren nach Gais und parkten an der dortigen Klinik. Unser Ziel war der Gäbris, den wir schon zwei Mal auf unterschiedlichen Wegen erwandert haben, einmal auch im Herbst. Der Gäbris ist mit 1246 Metern der nördlichste Schweizer Voralpen-Gipfel, der über 1200 Meter hoch ragt.


Der Winterwanderweg führt uns zunächst am Rotbach entlang. Dann geht es steil und durch Tiefschnee, im dem wir immer wieder bis zu den Knien versinken, einen Hang hinauf und durch einen Wald nach Schwäbrig. Puh, ganz schön anstrengend durch so hohen Schnee zu steigen.

Der Blick öffnet sich nun zu den Bergen und wir wandern bis zum zugeschneiten Gäbrisseeli. Auf dem Fahrweg geht es weiter zur Wirtschaft Unterer Gäbris und wir geraten ganz schön ins Schwitzen.



























Blick auf den Bodensee
Untere Gäbris


  
Am Zielpunkt der Route liegt das Restaurant Oberer Gäbris. Trotz Wärme und Sonne liegt am Gäbris noch viel Schnee. Von dort oben bietet sich uns eine fantastische Aussicht über die Appenzeller Hügellandschaft mit dem Kasten bis zum Säntis, auf die Gipfel des Vorarlberg und hinunter zum Bodensee. 

Eine gute Stunde sitzen wir auf einer der Geißen-Bänke in der Sonne und genießen Wärme und Aussicht, während der kleine Bruder auf kleinen Hügeln "schlittelt".

Oberer Gäbris









Blick zum Säntis

Ausblick ins Reintal und nach Vorarlberg
























































Den Rückweg nehmen wir über den Hinteren Gobel, immer schön in den schon vorhandenen Fußspuren und der kleine Bruder, da wo es geht, auf dem Schlitten. Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichen wir Gais und entdecken im Ort frische "Schnee"glöckchen. Auf dem Weg zum Auto gibt es sogar noch ein klitzekleines Alpenglühen, hach.












4 Kommentare:

  1. Wahnsinn, so eine schöne Wanderung! Aber bestimmt furchtbar anstrengend. Ich hätt wahrscheinlich den ganzen Weg im Tiefschnee geschimpft wie ein Rohrspatz, weil's kein Weiterkommen gibt :-)
    Die Fotos vom Alpenglühn sind ein Traum So schönes, warmes Licht.
    Alles Liebe Babsy

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  2. Guten Morgen, Gina,
    ....ein wunderschöne Schneewanderung - Tiefschnee - was für ein Vergnügen..., die Bank mit den Geisen als Lehne, ist ja wohl herzig...ein so nette Idee...., ein perfekter Abschluß "Alpenglühen"...guteer Übergang in eine gute Woche....
    Liebe Grüße *rena*

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  3. sehr schöne bilder und ... richtige "schneeglöckchen" genau nach dem franz. wort "perce-neige" :)
    liebe grüsse
    mo

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  4. Danke für so eine wunderschöne "Tief-Schnee-Wanderung", die ich dank den gelungenen Bildern bequem vom meinem Schreibtisch, ohne sich gar anstrengen zu müssen, miterleben durfte. Einige von den fantastischen Aussichten über die Appenzeller Hügellandschaft mit dem Kasten bis zum Säntis, auf die Gipfel des Vorarlberg und hinunter zum Bodensee haben mir die Zeiten vor fünfzig Jahren näher gebracht, als ich zB. den Säntis-Blick, ich glaube, dass es Säntis war :-), von Lindau her, täglich, bei weitsichtigem Wetter, unterwegs zur Arbeit, bewundern konnte. Auch selbst der Gruss "Grüezi mitenand!" hatte Erinnerungen geweckt.
    Nochmal herzlichen Dank
    Jan

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