Wochenschnipsel

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Überall im Ort sieht man diese Woche Veränderungen: Bändele-Girlanden werden aufgehängt, Zelte werden aufgestellt, Schuppen und Garagen zu Besenwirtschaften eingerichtet und Verkehrsschilder aufgebaut. Am Wochenende findet hier das Seenarrentreffen mit Narrenmesse und zwei Umzügen statt. Und einer geht sogar durch unsere Straße.

Am Montag übernehme ich die Vertretung eines Kurses, weil die Jugendbegleiterin erkrankt ist. Das mache ist doch gerne, zumal es schönes Wetter ist und wir draußen auf dem Schulgelände sein können.

So ganz fit fühlte ich mich eigentlich die ganze Woche nicht. Am Montag Abend zögere ich, ob ich mit dem Liebsten zum Chor fahren soll, raffe mich dann aber doch auf. Singen tut mir gut und es ist auch immer lustig in der Gruppe.

Am Dienstag kommt unsere Große aus Köln unverhofft und nur auf Stippvisite für zwei Tage nach Hause. Wie schön! Als ich sie um 16Uhr am Bahnhof abhole, nehmen wir uns beim Bäcker gleich noch Torte mit und lassen es uns schmecken. Sie hat viel zu erzählen und an den Abenden schauen wir immer mit ihr Folgen von Notruf Hafenkante und Soko Stuttgart, bei deren Dreh sie im letzten Jahr dabei war. 

Am Mittwoch habe ich wieder einen Kontrolltermin bei meiner Gynäkogogin, der Intervall  zwischen den Terminen beträgt nun schon fünf Monate. Alles schaue gut aus, heißt es.

Für meine Wartezeiten diese Woche habe ich ein kleine Büchlein dabei: Schnauze Alexa! Ich kaufe nicht bei Amazon (Affiliate Link). Es liest sich gut und regt zum Nachdenken über unser Konsumverhalten aus Bequemlichkeit an und öffnet die Augen über die Monopolstellung des Online-Unternehmens. 

Abends leite ich die Mitgliederversammlung des Grundschulfördervereins und verlese meinen Tätigkeitsbericht. Uns vier Vorständen sitzen gerade mal vier Mitglieder gegenüber!

Donnerstags ist die Kollegin immer noch krank und ich nehme die Kinder aus meinem und ihrem Kurs zusammen. Wir gehen auf den Spielplatz am Ortsrand und haben eine gute Zeit zusammen.

Der kleine Bruder fährt freitags mit der Klasse in die Waldorfschule Wahlwies zu einer Aufführung von der Zauberflöte. Ich bringe die Große zum Zug und schwupps ist mein Kind wieder auf und davon. 
 

Nachdem ich heute Nachmittag mit dem Jüngsten nach seiner Ergotherapie-Sitzung wieder zuhause bin, muss ich nun schauen, wo ich unser Auto abstelle, denn nachher ist hier in der Straße Absolutes Halteverbot. Am liebsten würde ich ja für die nächsten beiden Wochen weit weg fahren...

Ganz wunderbare Sonnenuntergänge gab es hier diese Woche: