Zum ersten Mal haben wir Quittenbrot ausprobiert, das ja eigentlich kein Brot ist, sondern eine Art Konfekt oder, wie die Kinder meinten, etwas an Gummibärchen erinnert.
Toll finde ich, dass man dabei, sozusagen als Nebeneffekt, den Saft auffangen und zu dem bei uns beliebten Quittengelee verarbeiten kann.
Und so haben wir es gemacht: (Die angegebene Menge ergibt zwei Beche)
2 kg Quitten waschen und trockenreiben. Quitten vierteln, dabei Stiel und Blüte entfernen, und mit Gehäuse (für den intensiveren
Geschmack) in einen großen Topf geben. 1, 5 l Wasser zufügen, zudecken
und zum Kochen bringen. Auf mittlerer Temperatur Quitten ca. 45 Minuten
weichkochen.
Die Quitten in ein engmaschiges Sieb schütten, den Saft (1125 ml) dabei auffangen und wenn gewünscht mit 750g Gelierzucker 2:1 zu Gelee kochen.
Quitten vom Kerngehäuse befreien und
mit einem Pürierstab pürieren. Quittenmus abwiegen (ca. 1120g) und mit 1000g
Zucker und 1TL Vanilleextrakt in einen Topf geben und auf schwacher Temperatur
unter gelegentlichem Rühren einkochen, bis eine
zähe Masse entsteht. Wenn man mit dem Rührlöffel durch die Masse fährt,
muß der Topfboden wie eine "Straße" zu erkennen sein.
Quittenmasse auf
zwei mit Backpapier belegte Bleche streichen und im Backofen bei
100° ca. 3 Stunden trocknen. Dabei einen Kochlöffel in die Ofentüre klemmen.
Quittenbrot abkühlen lassen und in kleine Streifen oder Rechtecke schneiden. Man kann auch Formen ausstechen. Dann nach Belieben in Kokosraspeln oder in (Vanille)zucker wälzen.
Das Quittenbrot hält sich in einer geschlossenen Dose lange und eigenet sich, nett verpackt, schon als kleines Weihnachtsgeschenk.
Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!
Liebe Gina,
AntwortenLöschenda staune ich aber, wie dunkel/ rot dein Quittenbrot geworden ist.
Erinnerst du dich noch an meinen Post vom vergangenen Jahr dazu?
Bei mir wird es immer gelblich- orange.
Ich wälze es übrigens in Vanillezucker, anstatt in Kokosflocken.
Dir und deinen Lieben guten Appetit!
Claudiagruß
Liebe Claudia,
Löschenhabe gerade nochmal bei dir nachgeschaut:
http://alltagsbunt.blogspot.de/2013/11/quittenbrot.html
Bei dir ist die Farbe ganz anders. Ich denke, es liegt an den Quitten, meine waren Apfelquitten, die schon sehr reif waren, und deshalb bereits dunkel innendrin.
Liebe Grüße, Gina