Die letzten Tage der Herbstferien, das durch den Feiertag Allerheiligen verlängerte Wochenende, haben wir in Oberbayern verbracht. In einer Ferienwohnung von Verwandten am Ammersee haben wir übernachtet und von dort aus München besucht. Vor einem Jahr waren wir um diese Zeit in Berlin und haben dort die Große getroffen. Diesmal war es zwar wärmer, aber leider dauerhaft hochnebelig grau.
Wir frühstücken gemütlich mit Brötchen vom Bäcker, dann fahren wir mit dem Auto in etwa 20 Minuten zu einem Park und Ride-Parkplatz nach Weßling. Was wir vorher nicht wussten, die S-Bahn Linie 8 fährt nicht, es besteht Schienen-Ersatzverkehr. Wir warten also auf einen Bus und erreichen nach einer gefühlten Ewigkeit Pasing. Von dort fahren wir weiter bis zum Isartor und spazieren auf einer Brücke über die flache Isar auf die Museumsinsel. Wegen dem Brückentag steht vor dem Ticketverkauf am Deutschen Museum für eine sehr lange Schlange an. Zum Glück hatte ich noch zuhause online ein Familienticket gekauft, so dürfen wir gleich ins Museum. Wir fühlen uns etwas überfordert, die Größe und Weitläufigkeit, 35 Ausstellungen auf 7 Ebenen macht die Orientierung schwierig.
Vor 12 Jahren waren wir schon einmal hier, (da war der kleine Bruder noch gar nicht auf der Welt) und ich habe nur noch wenige Erinnerungen an diesen Besuch. Diesmal schauen wir vor allem das an, worauf der Jüngste Lust hat. Wir besuchen das Bergwerk, erleben dann eine Vorführung des Flugsimulators mit und folgen einer Führung durch die nachgebildete steinzeitliche Altamira-Höhle. Dann sehen wir uns die Austellung Technisches Spielzeug an und schauen hier und da noch etwas in andere Austellungen hinein. Leider haben wir uns im Vorfeld zuhause nicht gut auf den Besuch im Museum vorbereitet. Insgesamt sind wir etwas enttäuscht, einiges funktioniert nicht mehr und die Austellungen sind auch teilweise etwas unmodern. Erklärende Texte sind mit Fachbegriffen versehen, die uns als Laien eher abschrecken.
Um 17Uhr schließt das Museum und wir überqueren die Isar auf die anderen Inselseite. Eine Straße weiter besuchen wir die Ausstellungsräume der Anton Doll Holzmanufaktur, weil wir uns, vor dem Kauf einer Bank für unseren Flur, die verschiedenen Modelle anschauen möchten.
Da wir großen Hunger haben, gehen wir anschließend gleich dort um die Ecke in ein Burger-Restaurant. Mein vegetarischer Linsen-Kürbis-Burger ist sehr lecker.
Auf dem Rückweg steigen wir am Marienplatz aus und der Liebste, der hier schon vor vielen Jahren auf Klassenfahrt war, führt uns noch ein bisschen durch die Altstadt. Ich staune, wie viel hier noch los ist. Dann fahren wir zurück, zum Glück bekommen wir diesmal einen Schnellfahrt- Bus.
In der Nacht hören wir durch das geöffnete Schlafzimmerfenster Kraniche, die über den Ort Richtung Westen fliegen. Wie schön!
In der Nacht hören wir durch das geöffnete Schlafzimmerfenster Kraniche, die über den Ort Richtung Westen fliegen. Wie schön!
....das war doch ein richtig schöner Kurzurlaub - ,aufgetankt für die neuen Aktivitäten, schön!!
AntwortenLöschenJa, München und Umngebung, da muss ich auch immer mal wieder hin, letztes Jahr im September waren wir dort u.a.a eine Einladung bei Herrn Schuhbeck, eine Feierlichkeit herrliche Streifzüge mit Sohn (genossen, das sind Glückstage) und anschließend von dort zum Tegern-Achensee....vollgetankt und zu Hause den Herbst genossen.....
Liebe Grüüe eine schöne Restwoche *rena*