In Stuttgart

Unsere Landeshauptstadt wollten wir schon lange mal besuchen, schließlich hat die Große unter der Woche dort (mit Unterbrechungen) seit Juli gewohnt. Wir waren bisher nur mal vor einigen Jahren, als unsere großen Kinder noch klein waren, dort in der Wilhelma, dem zoologisch-botanischen Garten. 

Am Samstag hat es terminlich nun endlich geklappt. Mit dem Auto fahren wir etwa zwei Stunden. Wir parken in Korntal-Münchingen und treffen unsere Bekannten und die Große und zusammen gehts mit der S-Bahn in die Innenstadt. Unterwegs sehen wir auch Bauarbeiten für Stuttgart 21. Am Hauptbahnhof steigen wir aus und bekommen eine kleine Führung. Wir laufen durch den oberen Schlossgarten, spazieren vorbei am Staatstheater, der Kunsthalle, dem alten und dem neuen Schloss. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden weite Teile der Stadt bei Luftangriffen zerstört. Deshalb finden sich in der Stuttgarter Altstadt nur noch wenige alte Häuser. 

 

Dann laden wir unsere Bekannten in ein Restaurant zum Essen ein, um uns zu bedanken, für deren unglaublich große Gastfreundschaft, durch die unsere Große die ganze Zeit über bei ihnen wohnen durfte.

Bei den letzten Sonnenstrahlen fahren wir anschließend noch mit der Zacke, einer von nur noch vier Zahnradbahnen Deutschlands. Sie dient als einzigste nicht vorwiegend touristischen Zwecken, sondern dem regulären öffentlichen Nahverkehr. Es geht eine Anhöhe hinauf bis nach Degerloch, dort bleiben wir in der Bahn sitzen und fahren gleich wieder hinunter. Unterwegs haben wir an einigen Stellen einen guten Ausblick über die im Talkessel ausgebreitet liegende Stadt. 

Nachher werden wir von den Bekannten noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Hach, ist das nett!  Dann packen wir das Gepäck der Großen ins Auto und machen uns mit ihr zusammen auf den Heimweg.