Sonntag, 11. November 2018

Martinstag


Morgens regnet es und so brennt zum späten gemütlichen Sonntagsfrühstück das Feuer im Kamin. Mittags kommt die Sonne hervor. Ich backe eine Große Martinsbrezel, das mache ich schon, seit ich Kinder habe.

Dann setzte ich mich mit meinem Buch auf der Terrasse in die Sonne, ich brauche nicht mal eine Jacke. Ich drehe eine Runde durch den Garten und schaue, was noch so blüht. Gestern haben der Liebste und ich schon die Hecken etwas gestutzt und Blätter vom Rasen geharkt. Am liebsten sind mir zur Zeit die großen und kleinen Hagebutten, die mit den letzten Rosen um die Wette leuchten. Aber auch die Beeren des Feuerdorns schmücken den Garten.

Als die Sonne hinterm Wald verschwindet, zünden wir viele Laternen an. Zum Tee verspeisen wir die Brezel, so frisch ist sie am allerbesten, für uns drei aber inzwischen zu groß. Die kleinen Waldorf-Tischlichter habe ich vor etwa 30 Jahren mal gefaltet und bemalt und sie gefallen mir immer noch gut.



















































Als die Sonne hinter dem Wald verschwindet, zünden wir viele Laternen der Kinder an. Zum Tee verspeisen wir die Brezel, so frisch ist sie am allerbesten, für uns drei aber inzwischen zu groß. Die kleinen Waldorf- Tischlichter habe ich vor etwa 30 Jahren mal gefaltet und bemalt und sie gefallen mir immer noch gut. Wir sitzen dann noch beim Licht der Laternen zusammen und spielen, während es draußen dunkel wird.





Abends fahren wir in den Nachbarort und parken das Auto am Ortsrand. Wir kehren heute dem traditionellen Martinsumzug im Ort den Rücken, denn wir einen Tipp bekommen: Die Narrenzunft Moorschrat Dettingen-Wallhausen eröffnet die „Fünfte Jahreszeit“ mit dem "Moorschratausgraben". Das möchten wir uns anschauen.

Zuerst ziehen alle mit Laternen und Fackeln zu Musik durch den Ort. Auf einer Wiese versammeln sich dann alle, die Fasnacht wird offiziell eröffnet und dann wird mit lauten Rufen der Moorschrat geweckt. Der kommt aus dem Gebüsch hervor mit einer unheimlich anmutenden handgeschnitzten Holzmaske und schwingt seinen Binsenwedel. 

Wir wärmen uns am Feuer auf, das den Liebsten und mich ein bisschen an unsere Kindheit erinnert, denn dort gab es zu St.Martin immer ein großes Feuer. Wir unterhalten uns nett mit Bekannten und die Kinder bekommen vom Verein Wurstwecken spendiert. 






1 Kommentar:

  1. Auch im Rheinland - und in den Ortsteilen - St. Martinsumuzüge in Hülle und Fülle - und dann dazu der Weckmann....große Mantelteilung Tradition am Rathaus mit Pferd und Bettler - alle Jahre wieder "schöbn" - und wie es so ist im Rheinland.....geht es über in den Karneval...Hoppeditz ist erwacht !!!!
    Eine schöne Woche *rena*

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