Freitag, 22. Juni 2018

Juniwochenende

Ich hinke hinterher hier am Blog. Es passiert gerade so viel und abends bin ich dann einfach oft zu müde, um hier noch etwas aufzuschreiben. Dennoch möchte ich, bevor schon das nächste beginnt, hier noch von unserem letzten Wochenende erzählen.

Am Samstag backen die Große und ich zusammen einen Rhabarber-Baiser-Kuchen, ihr Wunsch, weil sie dieses Jahr noch keinen gegessen hatte. Den lassen wir uns dann zum Tee auf der Terrasse im Schatten schmecken.
Abends besuchen wir die Premiere des Theaterstückes "Deine Tage sind gezählt", bei dem unsere Mittlere mitwirkt. Das Stück haben die SchülerInnen der Theater-AG selbst erarbeitet, dabei geht es um Lebensplanung und Selbstbestimmung.
Als wir um 20Uhr aus dem Theater kommen, ist es immer noch warm und wir essen in einem türkisches Restaurant am Münsterplatz. Die Teenie-Tochter nimmt an der Premierenfeier teil.







 
Am Sonntag ist es nicht mehr so heiß, es ist bewölkt und zum Nachmittag sind Schauer möglich. Wir möchten endlich mal das Hoffest am Hofgut Rengoldshausen besuchen. Seit gut drei Jahren werden wir regelmäßig immer mittwochs von dort mit der Grünen Kiste beliefert. Und deshalb wollten wir uns unbedingt mal anschauen, wo die Bio-Lebensmittel herkommen bzw. wachsen.

Dazu müssen wir aber erst den Überlinger See überqueren. Mit den Rädern gehen wir am Bord des Schiffes, genießen die 10-minütige Überfahrt nach Überlingen und radeln dann entlang des Ufers bis Nussdorf. Ab da geht es bergauf, entlang von Wiesen und Feldern und durch einen schönen schattigen Wald und dann sind wir auch schon da.
 





Wir schließen die Räder an und schauen zuerst bei den Hühnern und Hähnen vorbei. Die werden auf großen Wiesen mit mobilen Hühnerhäusern gehalten. Wir verfolgen die Informationen einer jungen Frau, während der kleine Bruder ins Kükenkino geht. Das Ziel der Geflügelhaltung am Hof ist die gemeinsame Aufzucht der Legehennen und Hähne zur Produktion von Eiern und Fleisch.

Wir schlendern dann über den Hof, trinken und essen was und schauen uns überall um. Wir plaudern mit Bekannten, dann nehmen wir an einer Führung durch die großzügigen Braunvieh-Laufställe teil (die gerade leer sind, weil das Vieh im Sommer auf der Weide ist) und erfahren insbesondere einiges zur Kälberaufzucht. Die Kälber dürfen die ersten Monate bei ihren Müttern trinken. Diese ursprünglichste Art der Nahrungsaufnahme und das Ausleben der Kuh-Kalb Beziehung trägt zum guten Gedeihen der Kälber und zum Wohlbefinden der Kühe bei. Wir sehen dann noch zu, wie die Kühe von der Weide kommen.
 
Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns auf den Heimweg. Zurück gehts nur noch bergab, rasch sind wir am Überlinger Hafen. Auf dem Schiff sind wir wegen des WM-Spiels Deutschland-Mexiko fast alleine:-) Und es bleibt die ganze Zeit trocken.























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