Tja, der Nebel. Er hat uns auch am Wochenende begleitet. Und kalt war´s.
Am Samstag gibt es den ganzen Tag Bodennebel. Ich bringe endlich die Pakete an die Liebsten in der Ferne zur Post im Nachbarort. Ich hatte mit einer langen Schlange gerechnet und war deshalb überrascht, als einzige Kundin gleich eintreten zu dürfen. Okay, alle anderen waren wohl schon früher dran mit ihrer Weihnachtspost in diesem Jahr...
Am frühen Nachmittag machen wir einen Spaziergang in den Wald. Ich möchte noch
verschiedenes Naturmaterial sammeln. Der Wald wirkt etwas verwunschen im Nebel
und es mutet etwas surreal an, dort hinein zu gehen. Leider wurde ein großes
Waldstück, das uns am nächsten liegt, ziemlich verwüstet. Viele Bäume, vor
allem Fichten, wurden gerodet und die Wege sind durch das Befahren der großen
Fahrzeuge schlammig und haben tiefe Furchen. Deshalb umrunden wir das Gebiet
weiträumig. Mit schönen Lärchenzweigen und Fichtenzweigen, aber ohne
Kiefernzapfen spazieren wir zurück.
Am Sonntag hat der Liebste wieder beruflich zu tun. Wir verbringen den halben Tag im Schlafanzug, frühstücken spät, schreiben die restliche Weihnachtspost und legen nachmittags ein gemütliches Teestündchen ein. Die Große hat sehr schöne unterschiedliche Weihnachtskarten gebastelt und so kommen in die Briefe neben unserem Familienjahresrückblick dieses Jahr auch noch persönliche Karten. Jetzt heißt es hoffen, dass sie die Empfänger auch noch vor dem Fest erreichen.
Kurz bevor sie den Wald erreicht, schaut die Sonne kurz hinter den Wolken hervor. Manch einer hat sie auch schon mit dem Mond verwechselt☺. Abends spazieren wir noch zu ein paar beleuchteten Adventsfenstern im Ort, die wir noch nicht gesehen haben. Da sind wunderschöne dabei.
Seit dem Nachmittag liegt auf der Wiese hinter dem Garten der Nachbarn ein
Obdachloser in seinem Schlafsack. Wir machen uns viele Gedanken über ihn,
überlegen, wie es ihm wohl geht und ob wir ihn ansprechen sollen. Als es am
späten Abend zu regnen beginnt, zieht er in die benachbarte überdachte
Bushaltestelle um und schläft dort im Sitzen.
Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank für die Anerkennung!
...ich liebe deine Bilder, Gina.....der Waldspaziergang mit Nebelaussichten - doch schön so mytisch - und dann am Wegesrand dir Fuhre Holz....ja und dann an den gedeckten Tisch sitzen..Kerzen an, was liegt da leckerer Stollen und Gebäck - udn bald haben auch die drei Könige ihr Ziel erreicht.....es ist mehr lang.....
AntwortenLöschenHerzliche Grüße in deinen Tag und Abend -
*rena*
Hallo,
AntwortenLöschendanke für die schönen Bilder und dein Bericht über das Adventswochenende.
Bitte sprich mit deinem Nachbarn, frag ihn einfach wie und ob du ihm helfen kannst. Manche wollen keine Hilfe und nur ihre Ruhe haben. Dann am nächsten Tag nochmal fragen , Vertrauen gewinnen und im Gespräch bleiben, einfach über
das Wetter reden, und sich auch mal informieren, wo man Hilfe in dieser Situation bekommen kann. Das ist alles nicht einfach, aber auf jeden Fall versuchen. Viel Glück!
Viele Grüsse von Cornelia
Fragt den Mann doch, ob er nicht reinkommen will, sich aufwaermen, vielleicht duschen und was mit euch essen will. Er wird schon kein Corona haben. Bestimmt hat er was zu Erzaehlen. Wenn er nicht will, bringt ihm ein heisses Getraenk und was zu Essen raus. Und es werde Weihnachten :-)
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