Eintrag könnte Werbung enthalten, Kursgebühr haben wir selbst bezahlt
In diesem Jahr habe ich mit dem kleinen Bruder an einem Bienen-Erlebnis-Kurs teilgenommen. Dieser wurde vom Pfahlbau-Verein Dingelsdorf veranstaltet. Der Verein ist sehr aktiv, hat ein kleines Museum über die Pfahlbau-Siedlungen am westlichen Bodensee eingerichtet und regelmäßig werden Führungen und Workshops auch für Kinder angeboten.
Im März begann das Projekt. In zur Verfügung gestellten Imkeranzügen trafen sich Klein und Groß auf einer Wiese am Ortsrand, wo die Bienenkästen von Imker Herbert Gieß stehen. Es
ging bei dem Kurs darum, das Kinder und Eltern etwas über die
Honigbiene und sowie das Bienenjahr erfahren, die drei Typen von Bienen des Bienenvolkes unterscheiden und ihren Lebenszyklus kennen lernen. Und natürlich die drei Erzeugnisse der Bienen, Honig, Bienenwachs und Propolis, den Schutzharz der Bienen. Einmal im Monat traf man sich an einem Abend für etwa eine Stunde. Einige Termine konnten wir, weil sie in die Ferien fielen, nicht wahrnehmen, was ich sehr schade fand. Im Juli wurde dann gemeinsam Honig geschleudert und verkostet.
Mitte
August war nun schon der Abschluss des Eltern-Kind-Imkerns. Durch die
ständigen Temperaturwechsel und die vielen Niederschläge war dieses Jahr
ein schwieriges für die Bienen, daher geht die Bienensaison auch etwas
früher zu Ende als zunächst angenommen. Die Bienenkästen wurden
kontrolliert, eine Behandlung gehen die Varroamilbe wurde durchgeführt
und es fand die Einfütterung statt, das heißt die Bienen bekamen, als
Ersatz für den entnommenen Honig und um über den Winter zu kommen, weiße
Zuckermasse oben auf den Kasten gelegt. Es gab einen kleinen Rückblick
auf das Bienenjahr und für alle nochmal leckere Honigbrote zum
Abschluss.
Varroabehandlung |
Einfütterung |
Neben den gewöhnlichen Bienenkästen steht ein hohler Baumstamm, in dem Bienen leben. Es ist eine von mehreren Klotzbeuten, in der der Verein experimentell imkert. Getestet wird hier die Bienenhaltung wie in der Stein- oder Bronzezeit. Die Bienen im Baumstamm sind ruhiger als ihre Nachbarn. Auch sie bekommen eine Varroabehandlung und, da im ersten Jahr, Winterfutter. Ich finde das sehr spannend, näheres dazu findet ihr dort!
Das ist ja eine tolle Idee, Gina. Und wie mutig ihr seid. Ich habe ja ehrlich gesagt immer noch Schiß vor den Bienen...mag aber Honig sehr gerne. ;-)
AntwortenLöschenAch ja, Hallo erst mal...ich bin's Maike (ehhemals froh und bunt). Wollte mich zurückmelden und dir gleich einen lieben Gruß da lassen. Hab eigentlich immerzu bei dir mitgelesen, aber oft sooo wenig Zeit zum Kommentieren gehabt. Nun läuft das Leben einfach insgesamt "runder" hier in der Schweiz und ich kann wieder mehr an mich und meine eigene Zeiteinteilung, sprich Hobbies und Vorlieben denken. ;-)
Also, liebe Grüße zu dir an den Bodensee!
Maike
Das ist ja ein tolles Projekt!! Weiter so!!
AntwortenLöschenHier gibt es für die Kindergärten auch ein Naturprojekt kürzlich gab es einen Imker, der mit seinem Bienenstock anreiste....und im Frühjahr eine Pädagogin, die ein Hochbeet anlegte und Gemüse und Karfoffel pflanzte.....perfekt ....so geht Natur für unsere Kinder.
Du machtst das super!!
Frohe Grüße aus dem Rheinland *rena*