(Eintrag könnte Werbung enthalten. Ausflug und Einkäufe von uns selbst bezahlt.)
Von unserem Urlaub in Westschweden möchte ich hier am Blog hin und wieder noch etwas nachtragen.
14.06.19Von unserem Urlaub in Westschweden möchte ich hier am Blog hin und wieder noch etwas nachtragen.
Am nächsten Tag nach dem Geburtstag des kleinen Bruders wollen wir Göteborg besichtigen. Am Vormittag fahren wir mit Auto nach Kungälf und wollen uns dort rasch noch Zugtickets kaufen, die auch für den öffentlichen Nahverkehr in Göteborgs Innenstadt gelten. Die soll es, laut Internet, im ICA-Laden geben, was aber, wie wir dort erfahren, nicht mehr stimmt. Wir düsen rasch weiter zur Tankstelle und als wir endlich Tickets haben, rennen wir zum Bahnsteig, weil der Zug schon einfährt. Puh, das war knapp.
Mit der Bahn fahren wir dann entspannt bis zur Göteborger Centralstation. Von da spazieren wir über eine Brücke Richtung Hafen und sehen schon von weitem das rot weiße Bauwerk Göteborgs Utkiken, Lippenstift genannt. Wie laufen um den Gästehafen herum, am Operngebäude vorbei und sehen die Evert-Taube-Skulptur. Am Maritiman, einem Schiffsmuseum, liegen fest vertäut unterschiedlichste alte Schiffe am Kai, die besichtigt werden können.
Unser Weg führt uns dann am Kanal entlang, vorbei an Göteborgs Stadtmuseum, in dessen Gebäude früher die Geschicke der Ostindischen Kompanie gelenkt wurden und der Tyska Kyrkan, der Deutschen Kirche. Am Gustav Adolfs Torg, dem klassischen Stadtzentrum mit den repräsentativen Gebäuden: Gericht, Rathaus und ehemalige Börse.
Im Fastfood-Restaurant kaufen wir uns Snacks und sind überrascht, dass die Toilettenbenutzung extra kostet. Wir setzen uns zum Essen an den Stora Hamn-Kanalen. Nachher fahren wir ein bisschen mit den hübschen blauen Straßenbahnen durch die Stadt und steigen hier und da auch mal kurz aus.
Dann fahren wir zum Vallgravenkanal zur Anlegestelle der Paddanboote, den typischen Ausflugsboote. In der Wartezeit kauft der Liebste kauft in einem Käseladen schmackhaften Herrgårdsost, den wir gleich mit Brot probieren. Die Fahrt im offenen Boot geht dann zunächst durch die Kanäle und weiter durch den Hafen, die Brücke sind teilweise so niedig, das wir die Köpfe einziehen müssen. Die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke werden uns von einem Guide in Englisch erklärt, beispielsweise die Fischkirche.
Anschließend fahren wir zum Haga-Viertel, dem ältesten Stadtteil Göteborgs. Dort schlendern wir durch die kopfsteingepflasterten Gassen und schauen uns die Häuser aus dem 17. Jahrhundert an.
Es gibt einige nette Cafés in
Haga, aber das ist das älteste und bekannteste ist das "Husaren". Hier sehen wir Leute draußen sitzen, die riesige Kanelbullar verspeisen. Wir stellen uns an, um auch einen dieser Riesen zu erstehen und teilen ihn uns, schmeckt sehr fein mit Zimt und Kardamom. Das "Kafé Husaren", so lesen wir später im Internet, ist in ganz Göteborg und Umgebung für seine enormen Zimtschnecken bekannt.
Gegenüber entdecke ich den VillaValla-Laden, der schöne Kinderklamotten aus fairgehandelter Bio-Baumwolle anbietet und gerade einiges reduziert hat. Ich rufe den Jüngsten, damit er sich etwas aussucht. Gegründet in Göteborg gibt es inzwischen Shops in ganz Schweden. Gerne wäre ich dann noch länger durchs Viertel geschlendert, aber die Familie will zurück.
Während die Kids am Spielplatz bleiben, steigen der Liebste und ich aber noch rasch auf den Burghügel von Skansen Kronan und genießen eine tolle Aussicht über das Stadtgebiet. Mit der Straßenbahn fahren wir dann zurück zum Bahnhof.
wow
AntwortenLöschenwas für ein toller Ausflug
so vielseitig das "Angebot"
die Zimtschnecken sind ja wirklich riesig ;)
tolle Bilder
danke fürs Mitnehmen
liebe Grüße
Rosi