Mittwoch, 26. Mai 2021

Unser Pfingstwochenende

Am Samstag packen wir unser Übernachtszeug, Bettdecken und Kopfkissen ein und machen uns gegen Mittag auf den Weg nach Freiburg. Dabei sind auch ein alter Spiegel, eine Waage, Geschirr und Küchenutensilien. Und wir nehmen, wie es sich bei einem Umzug in ein neues Heim gehört, für das Maikind Brot und Salz sowie Honig vom Opa mit. Im Schwarzwald sind die Bäume noch gar nicht alle grün und die Wiesen zeigen erstes Gelb. 














An ihrem neuen Wohnheim im Freiburger Norden erwartet uns das Maikind. Ihr neues Zimmer mit eigenem Bad ist schön groß. Mit gefällt der Ausblick ins Grüne. Und sie kann ab September, wenn sie ihre Ausbildung beginnt, einfach in den Fachschultrakt hinübergehen, ohne das Haus verlassen zu müssen.

Wir laufen dann zu einem Park und picknicken zusammen auf einer Bank. Der Rasen ist leider ganz aufgeweicht. Ich hatte dafür Zitronenkuchen und glutenfreie Rhabarber-Streuselmuffins gebacken. Später fahren wir zum Möbelschweden, dafür hatten wir vorher einen Einlasstermin gebucht. Das Maikind lässt inspirieren und sammelt Ideen. Der Liebste erledigt den Umtausch und ich schaue vor allem nach Sachen auf meiner Liste. Die Kids hätten gerne dort gegessen, aber das Restaurant hat noch geschlossen. 

In der Wohnheimküche bereiten wir uns nachher leckere Flammkuchen zu. Auf einem großen Matrazenlager schauen wir dann auf Wunsch der Kids den ESC.





Weil wir sehr spät einschlafen, frühstücken wir am Pfingstsonntag richtig spät. Wir holen dann Sachen in der alten Wohnung und zerlegen das Wohnheimbett in Einzelteile, um es zu verstauen. 

Am frühen Nachmittag fahren wir nach Ihringen an den Kaiserstuhl. Dort spazieren wir auf einem Lösshohlweg hinauf in die Weinberge. Überall entlang der Wege und in den terrassenförmig angelegten Weinbergen blüht Mohn. Boh, so schön hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wir entdecken auch Schwertlilien oder Iris. Und wir können die farbenprächtigen Bienenfresser bei den Lösshängen beobachten. Diese Vögel sind etwa so groß wie Amseln und bunt wie Papageien. Sie stammen aus den Tropen und überwintern auch dort. Am Kaiserstuhl galten sie 20 Jahre lang als ausgestorben. Heute sind sie hier eine Touristenattraktion. Ihr Ruf erklingt meist im Flug und besteht aus einem lauten „prrüt prrüt“. Was ein Erlebnis!

















































































Zurück in Freiburg holen wir dann in der alten Wohnung noch Sachen ab, die wir mit heim nehmen sollen. Wir sind hungrig, aber aktuell ist ja ohne negativem Test kein spontaner Besuch in einem Restaurant möglich. So nehmen wir nur einen kleinen Snack im Wohnheim ein und dann machen wir uns auf den Weg zurück an den Bodensee. Als wir den Hegau erreichen, empfängt uns die Heimat mit einen prächtigen Blick auf die Bergkette.









Der Pfingstmontag ist kühl und verregnet. Wir machen es uns am Schwedenofen gemütlich. Zum Tee backe ich uns im Backfach mit den allerletzten eigenen Äpfeln einen Crumble.





 

Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank für die Anerkennung!

2 Kommentare:

  1. *Guten Start in ALLEN Dingen - für deine Tochter, Gina*
    wunderschöne Bilder - kleine Entdeckungen am Wegesrand - und Maiglöckchen zum Ende des "Wonne-Regen-Mai"
    bin jetzt unterwegs Richtung "Norden zur See" - auch dort soll der *Sommer* kommen - egal was kommt ...immr wenn ich an Meer fahre, finde ich mein Gleichgewicht**
    Liebe Grüße
    *rena*

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    1. Lieben Dank dir! Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit zum Entspannen am Meer! Bin gespannt, wo es hingeht :-)

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