Samstag, 8. Mai 2021

11. Fernlernen-Woche


Und schon wieder ist eine Woche um. Für den Kleinen Bruder war es die 11. Woche in diesem Jahr, in der er nicht in der Schule war. Seit Freitag letzter Woche waren alle Schulen im Landkreis Konstanz geschlossen, weil der Inzidenzwert an drei Tagen hintereinander über 165 lagen. Aber bereits am Tag der Schulschließung war er schon wieder gesunken. Warum dann noch eine ganze Woche kein Präsenz-Unterricht erfolgen durfte, ist mit unklar. Diesen Freitag lag der Wert hier bei 85.

Was hat der Kleine Bruder im Fernlernen diese Woche gemacht? Er hat Experimente in Videos angeschaut und musste sie dann beschreiben und ein Fazit ziehen. Das selbstständige Arbeiten war echt zäh und zog sich oft bis in den späten Nachmittag. Ansonsten hatte er täglich eine Onlinestunde im Hauptunterricht und /oder Englisch. Am Donnerstag begann er in der neuen Deutschepoche mit der Lektüren-Arbeit an Momo von Michael Ende (Affiliate Link). 




Die Woche war verregnet und kalt. Am Montag wurde es aber gegen Mittag richtig schön sonnig, es blieb aber kühl bei leichtem Wind. Ich konnte die Wäsche draußen trocknen. Und habe endlich mal das Wohnzimmer gründlich saubergemacht, weil ich alle Polsterteile des Sofas draußen lüften konnte und die Schaffelle ausbürsten. Und dann wurden Kissen und Bilder frühsommerlich umdekoriert.

Bei einem Spaziergang durch die blühenden Streuobstwiesen entdeckte ich ein Starennest. Die Geräuche der Kleinen hatten mich aufmerksam gemacht. Ich legte mich in Entfernung im Gras auf die Lauer, um die Stareneltern zu sehen, wenn sie mit Futter kommen. Die Starenfoto ist leider schlecht belichtet. 




















Auch der Mittwoch war trocken. Ich hatte um 9 einen Friseur Termin, deshalb musste ich mich voher im Testzentrum einem Schelltest unterziehen. Das Ergebnis ließ aber eine halbe Stunde auf sich warten, weswegen ich zu spät in den Salon kam.

Nachmittags hatte ich einen Termin in einer Rheumatologischen Praxis in unserem Schweizer Nachbarstädtchen Kreuzlingen. Deshalb überquerte ich zum ersten Mal seit einem Dreivierteljahr die Grenze. Im Gegensatz zu letztem Frühjahr, als die Grenzen geschlossen waren, ist der Grenzübertritt für Pendler und getrenntlebende Paare und Familien erlaubt. Aber nicht zu touristischen Zwecken. Ich nahm den kleinen Grenzübergang für Fußgänger, niemand kontrollierte dort. Drüben haben jetzt wieder die Cafés geöffnet. Ich kam mir vor wie im falschen Film.

Ich ließ mir in der Praxis für alle Fälle eine Bescheinigung geben, dass der Grenzübertritt wegen eines wichtigen Arzttermines nötig war. Denn der nächste Rheumaloge auf deutscher Seite ist etwa 50 km entfernt, was eine 50 minütige Fahrt bedeutet hätte. Wäre ich ohne Attest kontrolliert worden, hätte ich mich, weil die Schweiz als Virusmutantengebiet eingestuft ist, 14 Tage in Quarantäne begeben müssen. Ich genehmige mir noch einen kurzen Besuch im Brockenhaus. Als ich nachher die Grenze wieder zu Fuß passierte, wurde ich aber nicht kontrolliert.




Am Freitag holte ich einen alten Spiegel ab, den ich bei den Kleinanzeigen entdeckt hatte. Der Spiegel steht jetzt probeweise als Gartendeko an der Trennwand zu den Nachbarn. Wenn die Wand grün wird, wirkt das wie ein Guckloch und erweitert den Garten optisch. Gefällt mir echt gut.

Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank für die Anerkennung!

2 Kommentare:

  1. Ohhhh! Die Idee mit dem Spiegel ist toll! Ich finde, das schaut richtig gut aus.

    Liebe Grüße vom kleinen Hof am Meer,
    Ruth

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  2. ....das ist ja eine super tolle Idee mit dem Spiegel - da muss man mal erst drauf kommen!!!
    Wir haben leider immer noch sehr hohe Werte - ALLES ist noch geschlossen - und leider gibt es keinen Termin in einem "größeren" Haus einzukaufen mit Test natürlich - nichts mehr frei.....dann muss der Paketdienst "her" -
    Die Schulen haben hier so eine unterschiedliche "Einstellung" - die meisten kommen nicht mehr mit.
    Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese it die "UNSERE"
    Hab es gut und bleibe gesund
    *rena*

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