Wochenschnipsel

Nach zwei Wochen Pfingstferien hat hier am Montag der Alltag wieder begonnen. Für den Sommerjungen sind es nun noch siebeneinhalb Schulwochen bis zu den Großen Ferien. Am Montag hat er zum ersten Mal seit Beginn des Lockdowns vor Weihnachten seine ganze Klasse wiedergesehen. Die Schule kehrt zu einer gewissen Normalität zurück, mal vom Tragen von Masken (Ausnahme bei Sport und Eurythmie) im Schulhaus und der Testung zweimal wöchentlich abgesehen. Da der Stundenplan wieder normal ist, hat er jetzt auch wieder an zwei Nachmittagen Unterricht.

Leider ist es nun für die Unterricht in der Musikschule vorgeschrieben, einen negativen Coronatest vorzulegen, selbst bei Einzelunterricht.  Deshalb führte der Sommerjunge die Selbsttestung am Montag anstatt wie sonst zuhause, an der Schule unter Aufsicht durch, um eine Bescheinigung zu erhalten. Die Schulen sind zum Ausstellen einer solchen verpflichtet.

Der Liebste war am Montag wieder an der Uni, weil er seit dem allerersten Lockdown vor über einem Jahr eine Vorlesung wieder in Präsenz halten durfte. An der Uni gibt es die angenehmeren Spucktests auf freiwilliger Basis. 

Taja, das Wetter war hier diese Woche sehr bescheiden, es war kühl und Starkregen wechselten mit Gewittern. Nur selten zeigte sich die Sonne. Schon seltsam, im Juni immer noch das Haus heizen zu müssen. Es gab starke Unwetter im Bodenseekreis. Wir blieben hier von Schäden verschont. Nur unsere große Kletterrose an der Hauswand vorne ist abgebrochen.

Unser altes Auto musste diese Woche zur Inspektion und zum TÜV. Da aber unerwartet vorher noch größere Reparaturen nötig geworden waren und Ersatzteile bestellt wurden, mussten wir ohne Auto auskommen. Als ich mit dem Sommerjungen bei einer Familie im Nachbarort zum Aussuchen von 2.Hand-Kleidung war, wurden wir am Rückweg bis auf die Haut nass und die Räder waren von oben bis unten mit Schlamm bespritzt. 

Am Donnerstag gab es hier morgens Nebel. Hui, ist denn schon wieder Herbst? Gegen Mittag war aber endlich Sonnenschein und ich konnte bei angenehmen 22C nachmittags den Rasen mähen und im Garten werkeln.

Nach meinem Termin bei der Ergotherapeutin musste ich noch etwas in der Konstanzer Innenstadt umtauschen. Es war dort so voll, wie vor Corona und ich war nicht mal im Hauptbereich der Fußgängerzone. Ich werde übringens dort auf meinem Handy immer begrüßt mit "Herzlich willkommen in der Schweiz". :-)

Abends drehten wir eine kleine Radrunde ohne nass zu werden. Wir waren überrascht, wie schmal der Lieblingsstrand jetzt geworden ist. Wir beobachteten Taucher, die dort an der Steilküste (etwa beim Seezeichen) einstiegen.

Abends hatte ich ein Online-Planungsgespräch mit den anderen Betreuerinnen der BUND-Naturkindergruppen. Gerade ist wieder eine neue Verordnung des Sozialministeriums zur Kinder- und Jugendarbeit herausgekommen. Aufgrund der gesunkenen Inzidenz-Werte werden wir hoffentlich bei den Veranstaltungen, die jetzt wieder möglich sind, um Tests und Masken herumkommen. 

Heute holte ich nachmittags das Maikind am Zug ab. Entlang der Straßen blühen jetzt die Wiesenblumen. Vom Bahnhof machten wir ein kleinen Spaziergang an den Gnadensee und nahmen ein kurzes Fußbad. Jetzt freuen wir uns auf das gemeinsame Wochenende. Ich wünsche ein schönes sonniges Wochenende allerseits!

 

Ich freue mich sehr über das Interesse und hoffe, du kannst etwas für dich mitnehmen. Wer mag, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder etwas in mein virtuelles Spendenkästle werfen. Vielen herzlichen Dank für die Anerkennung!