Sonntag, 3. Mai 2020

Das Feiertagswochenende


Die letzten Tage brachten hier endlich den ersehnten Regen. Wir verbrachten das lange Wochenende ganz gemütlich zuhause und hatten auch ein Feuer im Kamin brennen. Der Liebste hatte beruflich zu tun, der kleine Bruder arbeitete hin und wieder etwas für die Schule weiter und die Große war kreativ beim Herstellen von wunderschönen Glückwunschkarten.


Der 1. Mai war kalt und recht nass, aber das sind wir ja schon gewohnt. In den letzten Jahren gab es zu der Zeit meist einen Wetterumschwung. Die Große hatte uns schon wieder einen Rhabarberkuchen mit Baiser gebacken, ich hatte eigentlich etwas anderes damit vor, aber dieser Kuchen ist einfach so lecker. Den ließen wir uns zum Tee schmecken. Der Schneeball im Garten ist dieses Jahr ein Traum und auch der Zwergflieder blüht üppig. 

Ich machte im Wohnzimmer sauber, verstaute die Osterdeko und tauschte meine Frühlingskissen und -Bilder gegen frühsommerlich Blumiges. Nachmittags hatte ich eine einstündige Telefonkonferenz mit meinen Kolleginen von der BUND-Umweltbildung, wo es darum ging, ob und wie es mit den Kindergruppen zu Coronazeiten weitergeht. Abends kochte ich uns Spargel mit Soße Hollandaise und Salzkartoffeln, wobei die Kids streikten und der Liebste und ich ein ganzes Kilo weißen Spargel von der Donau-Insel verputzten.






 
Am Samstag regnete es bis zum Abend durch und es wurde kühl. Am Abend riss plötzlich der Himmel auf. Wir räumte auf und erarbeitete Themen- und Terminvorschläge für die Kindergruppen. Die Große bereitete uns zum Abendessen superleckere Wraps zu. Während die Familie einen Kinderfilm schaute, schrieb ich meinen Blogartikel über die Insel Burano fertig.





In der Nacht kühlte es so stark ab, dass unsere Fenster morgens von außen beschlagen waren, aber der Frost blieb zum Glück aus. Der Sonntag war trocken und so nach und nach kam die Sonne hervor. Wir frühstückten Rührei mit Toast. Die Große ging eine Runde Joggen und erzählte nachher, dass sie trotz Kontaktverbot einige Menschenansammlungen beobachtet hat. Die Leute werden nachlässig.

Es war uns am Nachmittag aber noch etwas zu kühl, um draußen Kaffee zu trinken. Der kleine Bruder backt seine glutenfreien Lieblingskekse. Ich hatte nach einem Rezeptvorschlag seiner Spanischlehrerin eine Tarta de Limón gebacken. Der Teig blieb leider feucht, aber die Tarte schmeckte trotzdem. Der kleine Bruder baute dann draußen mit Pappmasché an seiner Unterwasserwelt weiter, während ich im Garten einen Busch umsetzte. Die Natur wirkt nach dem Regen erholt und der Rasen sieht tatsächlich etwas grüner aus. Die Rosen stehen nun in den Startlöchern.

Nach dem Abendessen schauten wir noch zusammen Astrid Lindgrens Kalle Blomquist (Affiliate Link) an.







3 Kommentare:

  1. Liebe Gina,
    hier ist es zwar auch kälter und grauer geworden, aber der Regen zog leider zumeist an uns vorbei. Mitte der Woche soll es laut Vorhersage schon wieder heiß werden und ich habe Angst um die Natur.
    Magst du das Rezept für die Zitronentarte verraten? Sowas wollte ich (vom Liebsten) schon immer mal backen (lassen ;o)
    Herzliche
    Claudiagrüße

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    1. Danke dir, liebe Claudia! Das Rezept fand ich noch nicht ganz optimal, weil eben der Boden zu matschig blieb. Ich werde es mal versuchen zu optimieren und dann gerne hier teilen :-)
      Liebe Grüße!

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  2. Was für ein wunderschönes Eingangsbild,Gin, ich komme nicht drauf....was sagt man nochmal dazu Header oder ähnlich?
    WOW, Rharbarberkuchen....., kleine Tipp, damit der Boden nicht matschig wird....Schokoguss mit einem Backpinsel drüber steichen, und dann die Früchte drauf...geht perfekt, auch bei Erdbeerkuchen, die sippen ja auch so leicht durch....
    Das Wetter ist hier sehr Aprilig.....aber es erwärmt sich shcon wieder....soll heiß werden Mitte der Woche...ja die Natur, macht schon etwas durch.....sie ist aber üppiger denn je....
    Habe eine schöne Woche
    Liebe Grüße *rena*

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