Mittwoch, 13. Mai 2020

12 von 12 im Mai

Hier sind 12 Fotos von meinem 12.Mai. Wir sind nun schon in der siebten Woche zuhause. Drüben bei Caro versammeln sich alle, die ihren Tagesablauf in 12 Bildern zeigen.


Heute am Fest des Eisheiligen Pankratius gab es zum Glück keinen Frost in der Nacht. Ich werde um 8Uhr wach, als der Liebste und die Große sich gerade fertig machen. Da ist es 4C. Die beiden machen seit Beginn dieser verrückten Corona-Zeit den Einkauf für die Woche zusammen. Dazu fahren sie immer ganz früh ins Einkaufszentrum.

Der kleine Bruder schläft noch. Ich trinke erstmal eine Tasse Tee und genieße die Stille im Haus. Hach, ich liebe diesen Blick aus dem Fenster gerade sehr. In diesem Jahr wurde auf dem Feld hinterm Haus ausnahmsweise mal eine Blumenwiese eingesät. Ich lege mich dann nochmal ins Bett und lese in meinem aktuellen Buch (Affiliate Link).





















Als die beiden zurück sind und alles ausgeräumt und verstaut ist, wird auch schon die Grüne Kiste vom Rengoldshausener Hof geliefert. Darin ist Gemüse und Obst sowie Eier und in der blauen Kühlbox Milchwaren und manchmal Fleisch. Ich bestelle das alles immer so, wie wir das brauchen und mögen. Wir müssen dann quasi puzzeln, um alles im Kühlschrank unterzubringen.

Nach dem Frühstück beginnt der Liebste mit Homeoffice im Dachstudio und hat beinahe nahtlos Vorlesungen und Konferenzen bis zum Abend. Für den Jüngsten steht wieder Homeschooling an. Diese Woche soll er für den Hauptunterricht einiges fertigstellen, denn am Freitag müssen wir die dicke Mappe mit allen Blättern und Arbeiten von sieben Wochen in die Schule bringen. Die Lehrerin hat wieder Sprachmemos geschickt und ein Dossier zum Lesen zur Einstimmung auf die nächste Geschichtsepoche. Er sitzt heute an einem Mathearbeitsblatt und an der Englisch Lektüre. Ich erledige dabei Hausarbeit und muss ihn immer wieder motivieren, weiterzuarbeiten.

Die Sonne scheint und erwärmt die Luft mittags auf 14C. Im Garten ist es noch nass, heute wird hier kein Trampolin gesprungen.




















Ich schaue nach den Rosen, die alle übervoll mit Knospen hängen, ob sich nicht schon eine geöffnet hat. Ja, an der Hauswand entdecke ich dann die allererste. Der Nachbarkater streicht mir um die Beine und legt sich dann auf die sonnenwarmen Steine an unserer Feuerstelle.  Der kleine Bruder schaut nach, ob schon etwas aus seinen im Rahmen einer Schulaufgabe ausgesäten Samen hervorspitzelt.  Er meint, Pflanzen würden doch Musik mögen, ob er ihnen vielleicht etwas vorspielen soll.




















Wir essen Müsli auf der Terrasse. Das ist meines:


Dann bringe ich der kleinen Bruder in die Stadt zur Musikschule. Da er Einzelunterricht hat, darf er heute zum ersten Mal wieder zum Schlagzeugunterricht. Er bringt seine eigenen Schläger mit. Er muss die Schule mit Maske betreten und zuerst die Hände waschen. Und es gibt ein Einbahnstraßensystem. Während des Unterrichts darf er die Mund-Nasen-Bedeckung ausziehen. Nach dem Unterricht wird vom Lehrer alles desinfiziert.

Ich fahre weiter in die Altstadt. Die Hälfte der beliebten Parkplätze auf dem Stephansplatz sind frei. Heute hat der Optiker geöffnet, es dürfen aber nur drei Kunden gleichzeitig in den Laden. Während ich warte, dass meine Lesebrille neue Nasestege bekommt, mache ich dieses Foto. Ich bin auch drauf mit Maske. ☺





















Die Stadt ist immer noch ungewohnt leer. Ich gehe ins Depot, dort sind kaum Kunden, denn es sind momentan noch wenig Urlauber am See und keine Schweizer Einkaufstouristen da. Vermutlich schreckt die Maskenpflicht die Leute auch auch vom Einkaufen ab. Ich muss sagen, ich genieße es gerade, solch leere Läden zu haben. Theoretisch wäre das jetzt eine gute Zeit, um mal wieder ausgiebig shoppen zu gehen. Die Masken vermitteln mir aber wohl ein falsches Sicherheitsgefühl. Hier die Marktstätte an einem sonnigen Maitag ohne Straßencafés:




















Im Gondelehafen werden Tretboote zu Wasser gelassen. Die „freizeitmäßige Nutzung von Booten“ ist bisher nicht erlaubt. Deshalb ist auch auf dem See kein einziges Boot zu sehen. Auch die großen Ausflugsschiffe bleiben im Hafen.
  

Auch die Imperia trägt jetzt Maske. Aber so bitte nicht! ☺


Ich hole den kleinen Bruder im Hof vor der Musikschule ab. Er hat dort noch eine halbe Stunde auf einer Bank gewartet und gelesen. Wie schön, hier blühen die Rosen schon kräftig.


Wir halten noch kurz an meinem 12tel Blick Standort. Die Wiese wächst und blüht.




















Ich mache mir dann einen Kaffee und esse die letzte Rhabarber-Vanille-Schnecke vom Wochenende. Ich blättere durch das neue Living at Home.               


Dann bekomme ich einen Anruf von der anderen Elternvertreterin in der Klasse des kleinen Bruders und wir telefonieren sehr lange. Die Große kocht uns in der Zwischenzeit zum Abendessen ein leckeres Curry, dass wir uns dann zusammen schmecken lassen. 

Heute kommt die letzte Folge der Serie WaPo Bodensee, bei deren Produktion die Große mitgewirkt hatte. Wir schauen uns "Echte Freunde" zusammen in der Mediathek an, zu diesem Anlass gibt es süßes Popcorn.


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