Palmöl, ist dieser Tage in aller Munde, in wahrsten Sinne des Wortes. Es wird aus der Palmfrucht gewonnen
und ist sowohl das beliebteste als auch das günstigste Öl der Welt.
Die Lebensmittelindustrie
setzt es vor allem als Stabilisator in Fertigprodukten ein.
Palmöl wird bei der Herstellung von Margarine verwendet. Es steckt auch in Nutella & Co., Keksen und Kuchen, salzigem Knabbergebäck, Erdnüssen, gefüllter Schokolade und vielen Fertiggerichten. In Tütensuppen sorgt Palmöl dafür, dass kein Pulver am Beutel klebt. Das trifft genauso für Bio-Produkte zu. Sogar in Säuglingsnahrung kommt es vor.
Im Bereich der Körperpflege findet es sich in Cremes, Seifen, Waschmitteln, Lippenstiften... Und es ist im Biosprit.
Beim Griff ins Supermarktregal und beim Tanken entscheiden wir über das Schicksal bedrohter Arten wie Orang-Utan oder Tiger und des Regenwaldes. Mittlerweile erstreckt sich der Anbau von Palmölplantagen weltweit auf eine Fläche von etwa 19 Millionen Hektar rund um den Äquator in artenreichen Regionen wie Indonesien und Malaysia. Für neue Plantagen werden weiterhin zahlreiche Hektar Regenwald gerodet. Kann man beispielsweise dort nachlesen! Eindrucksvoll wird die Problematik dargestellt auch für Kinder in diesem süßen Weihnachtsspot (Link zu YouTube) der britische Supermarktkette Iceland Foods, den Regulationsbehörde in Großbritannien verboten hat, weil er zu politisch sei.
Und wenn wir Palmöl mit der Nahrung aufnehmen, stellt sich außerdem die Frage, ob es gesundheitliche Auswirkungen für uns hat.
Palmöl steht im Verdacht, an der Entstehung von Krankheiten beteiligt zu sein. Beim starken Erhitzen des Öls können sogenannte Fettsäureester entstehen, die nach Auskunft des Bundesinstituts für Risikobewertung als krebserregend gelten. Die Substanz löse im Tierversuch ab einer bestimmten Dosierung Tumore aus. Genauer hier nachzulesen!
Der relativ hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren in Palmöl kann nach Ansicht von Medizinern zu einer Verschlechterung der Blutfette führen. Dadurch steige das Risiko für Gefäßverkalkung und Diabetes. Studien haben gezeigt, dass Palmöl den LDL-Cholesterinspiegel steigern oder zumindest negativ beeinflussen kann. Als besser für die Gesundheit gelten Pflanzenöle mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren.
Wir haben uns seit einiger Zeit dazu entschlossen, keine Produkte mit Palmöl mehr zu kaufen. Sicher, am besten wäre es, alles selbst zu machen, denn dann weiß man genau, was drin ist und braucht gar keine Fertigprodukte mehr zu kaufen. Und wenn man es doch tut, bleibt nur der Blick auf das Kleingedruckte. Die Italiener machen es vor, was hierzulande in den Supermarktregalen noch absolut selten ist, dort werden Produkte ohne Palmöl schon seit Jahren deutlich gekennzeichnet.
Palmöl wird bei der Herstellung von Margarine verwendet. Es steckt auch in Nutella & Co., Keksen und Kuchen, salzigem Knabbergebäck, Erdnüssen, gefüllter Schokolade und vielen Fertiggerichten. In Tütensuppen sorgt Palmöl dafür, dass kein Pulver am Beutel klebt. Das trifft genauso für Bio-Produkte zu. Sogar in Säuglingsnahrung kommt es vor.
Im Bereich der Körperpflege findet es sich in Cremes, Seifen, Waschmitteln, Lippenstiften... Und es ist im Biosprit.
Beim Griff ins Supermarktregal und beim Tanken entscheiden wir über das Schicksal bedrohter Arten wie Orang-Utan oder Tiger und des Regenwaldes. Mittlerweile erstreckt sich der Anbau von Palmölplantagen weltweit auf eine Fläche von etwa 19 Millionen Hektar rund um den Äquator in artenreichen Regionen wie Indonesien und Malaysia. Für neue Plantagen werden weiterhin zahlreiche Hektar Regenwald gerodet. Kann man beispielsweise dort nachlesen! Eindrucksvoll wird die Problematik dargestellt auch für Kinder in diesem süßen Weihnachtsspot (Link zu YouTube) der britische Supermarktkette Iceland Foods, den Regulationsbehörde in Großbritannien verboten hat, weil er zu politisch sei.
Und wenn wir Palmöl mit der Nahrung aufnehmen, stellt sich außerdem die Frage, ob es gesundheitliche Auswirkungen für uns hat.
Palmöl steht im Verdacht, an der Entstehung von Krankheiten beteiligt zu sein. Beim starken Erhitzen des Öls können sogenannte Fettsäureester entstehen, die nach Auskunft des Bundesinstituts für Risikobewertung als krebserregend gelten. Die Substanz löse im Tierversuch ab einer bestimmten Dosierung Tumore aus. Genauer hier nachzulesen!
Der relativ hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren in Palmöl kann nach Ansicht von Medizinern zu einer Verschlechterung der Blutfette führen. Dadurch steige das Risiko für Gefäßverkalkung und Diabetes. Studien haben gezeigt, dass Palmöl den LDL-Cholesterinspiegel steigern oder zumindest negativ beeinflussen kann. Als besser für die Gesundheit gelten Pflanzenöle mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren.
Wir haben uns seit einiger Zeit dazu entschlossen, keine Produkte mit Palmöl mehr zu kaufen. Sicher, am besten wäre es, alles selbst zu machen, denn dann weiß man genau, was drin ist und braucht gar keine Fertigprodukte mehr zu kaufen. Und wenn man es doch tut, bleibt nur der Blick auf das Kleingedruckte. Die Italiener machen es vor, was hierzulande in den Supermarktregalen noch absolut selten ist, dort werden Produkte ohne Palmöl schon seit Jahren deutlich gekennzeichnet.
Hier findet ihr eine Auflistung von Produkten ohne Palmöl. Und dort ein Rezept zum Selbermachen von veganer Margarine ohne Palmöl. Und da wir lange auf der Suche nach einer Alternative zu den üblichen Schoko-Aufstrichen in Bio-Qualität ohne Palmöl waren, wir können diesen, auch in der Familiengröße (beides Amazon-Partner-Links) empfehlen, der auch noch sehr gut schmeckt. Mal wieder die Italiener:-)
Ja, Gina, das ist ein wichtiges Thema - schon lange damit auseinander gesetzt - es wird viel zu wenig darüber informiert. Deine Info einfach super!! Danke
AntwortenLöschenliebe Grüße *rena*
Lieb Gina, das Thema hatte mich auch mal sehr umgetrieben und eine zeitlang haben wir sehr versucht auf Palmöl zu verzichten. Das war aber teilweise echt schwer. Es ist absolut erschreckend wo es überall drin ist und es geht mir ebenfalls auf den Keks. Du hast da einen guten Anstoß gegeben. Ich werde hier auch mal wieder schauen, dass wir es möglichst vermeiden. So langsam habe ich wieder den Kopf für solche Themen frei...
AntwortenLöschenLiebe Grüße zu dir, Maike
Liebe Gina, super dass Du darüber schreibst. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema und habe fast alles aus dem Haushalt verbannt. Es war für mich erschreckend festzustellen wo überall Palmöl drin ist. Konsequenz war denn auch möglichst alle Produkte von Néstle zu meiden, denn dort steckt Palmöl eigentlich überall drin.
AntwortenLöschenDanke fürs Teilen.
Liebe Grüsse Paula