Montag, 18. Dezember 2023

Das dritte Adventswochenende



... begann für mich freitags mit einem sehr schönen Ausflug nach Überlingen. Denn es blieb endlich mal wieder trocken. Und so radelte ich in den Nachbarort und ging mit einer Freundin an Bord des kleinen Schiffes. Wir saßen am Oberdeck und genossen den weiten Blick. Drüber hatten wir dann drei oder vier Stunden, bis zur nächsten Abfahrt des Schiffes, in denen wir uns treiben ließen. Wir besuchten auch den kleinen Weihnachtsmarkt.

Der hat mich begeistert. Der Boden auf dem Hofstadt war mit Hackschnitzeln ausgelegt. Rings um den Platz standen ein paar liebevoll geschmückte Hütten von Kunsthandwerkern und Händlern aus der Bodenseeregion. Das Ambiente war familär und der Markt nicht überfüllt. Kinder konnten in einem Zelt kreativ werden und am Landungssteg gab es eine kleine Eisbahn. Hach, noch diesem Besuch mag ich den Konstanzer Weihnachtsmarkt nun noch weniger.

Als ich meine Freundin zum Schiffsanleger begleitete, da zauberte die untergehende Sonne gerade ein beeindruckendes Farbenspiel. Die Fenster der Seegold leuchteten. Ich blieb dann noch eine weitere Stunde, in der ich eine Kleinigkeit aß und die vorweihnachtliche Stimmung in der blauen Stunde in der Altstadt genoss. Als ich nach Hause radelte, konnte ich in der Dunkelheit die Sternbilder ganz klar sehen.

Spät am Abends holten wir dann noch die Große am Bahnhof ab.

Am Samstag holten wir im Nachbarort unser reserviertes Bio-Bäumchen am Weihnachtsbaumacker ab. Der kam in ein Netz aus Baumwolle. Vom Acker aus spazierten wir dann gleich weiter in den Wald. Dort sahen wir einige beim letzten Schneefall ungestürzte Bäume oder abgebrochene Äste. Nach dem verregneten Tagen der letzten Wochen, tat die Sonne soooo gut. Auf einem trockenen Fleckchen setzten wir uns auf den Waldboden, hielten das Gesicht in die Sonne, um Vitamin B zu tanken, schlossen die Augen und genossen die Ruhe. Wunderbar.

Nachmittags arbeitete ich im Garten, da ist noch einiges zu tun, um ihn winterfest zu machen.

Am Sonntag wurde die Bodenseelandschaft von tiefem Nebel eingehüllt, der sich den ganzen Tag nicht lichtete. Na, den Nebel hatten wir hier in den letzten Wochen ja beinahe vermisst ;-)

Aus den restlichen Boskoop-Äpfeln vom Patenbaum backte ich einen adventlichen Apple-Pie, den ich mit aus dem Teig ausgestochenen Sternen belegte. Diese Köstlichkeit ließen wir uns zum Tee auf der Zunge zergehen und hatten auch montags noch davon. Pünktlich zum 3.Advent ist endlich meine Häuserfront am Fenster fertig geworden.

2 Kommentare:

  1. .....dein Adventwochenende, auf dem Weg zur Krippe, ich bin sehr sehr gerne mitgegangen...und hab mich einfach an den adventlichen Tisch gesetzt, um diesen herrlichen Apple-Pie zu kosten - DANKE
    adventliche Grüße *rena*

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  2. Zauberhaft!
    Ich liebe den Bodensee und seine hübschen Ortschaften.
    Zu dem Apfelkuchen würde ich aber auch nicht nein sagen. :)
    Liebe Grüße von
    Heike

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