Unsere Weihnachtsfeiertage

Ich hoffe, ihr konntet die Feiertage genießen! Unsere Weihnachtstage waren wunderbar gemütlich. Und wir wurden sogar mit Sonnenschein beglückt. An Heiligabend habe ich unseren Weihnachtsbaum geschmückt. Diese schlanke Tanne macht sich gut im Raum, ihre dünnen Äste biegen sich aber stark unter der Last von Kugeln und anderem Baumbehang.

Nachdem wir von der Christmette zurück waren, wo der Liebste und ich in der Schola gesunken hatten, gab es auf Wunsch der Kids wie immer Salate und Würstchen. Nachher wurden Plätzchen verspeist, Musik gehört und ein paar Geschenke ausgepackt. Das Einpacken und hinterher das Aufräumen war dank der Stoffbeutel und Tücher wieder super praktisch.

Am ersten Feiertag hatten wir ein feines Frühstück. Ich deckte den Tisch mit dem vor ein paar Jahren selbstbemalten weißen Geschirr mit Tannen. Pünktlich zu Weihnachten haben die wegen Schneelast am 1.Adventswochenende abgebrochenen Magnolienweige zu blühen begonnen. 

Auf der Suche nach dem Frühling ähm der Fernsicht, fuhren wir ins Musikerviertel. Der Wind der letzten Tage hatte nachgelassen und bei 10 Grad machten wir einen schönen Spaziergang entlang des Ufers am Konstanzer Trichter. Unterwegs trafen wir auch zwei bekannte Familien, gefühlt war halb Konstanz dort unterwegs. Auf einem Kamin saß ein Graureiher. Und wir entdeckten die ersten Blüten der Hasel, das war gruselig.

Die Alpenkette lag wie ausgebreitet über dem See, da ergaben sich schöne Fotomotive. Das »Hörnle«, wie das größte Konstanzer Strandbad genannt wird, liegt am Ende der Konstanzer Bucht und es bietet einen fantastischen Blick auf den Obersee und den Überlinger See.

An beiden Feiertagen genossen wir zu Tee, Glühwein oder Kinderpunsch neben Weihnachtsgebäck eine selbstgemachte Zimtstern-Käsesahne-Torte. Das Rezept für die No bake-Torte habe ich etwas abgewandelt von dort übernommen.

Am zweiten Feiertag radelten wir durch den Wald zu den Riedseen. An einigen Stellen sind Biber aktiv, wir entdeckten frische Fraßspuren. Abends kochte der Liebste ein feines Ragout fin, das wir uns in Königinnenpasteten schmecken ließen.