Mit dem Zug vom Bodensee nach Kopenhagen - und zurück

In den letzten beiden Ferienwochen waren in Kopenhagen, die knapp 1400 Kilometer haben wir mit dem Zug zurückgelegt. Und das kam so: Über den Sommer gab es erstmalig (und vermutlich auch einmalig) eine durchgehende Bahnverbindung von Konstanz nach Hamburg. Die Route führte dabei auch über die historische Strecke der Schwarzwaldbahn. Am Samstag vor vierzehn Tagen fuhren wir mit dem Stadtbus nach Konstanz und dann ging es im ICE ohne Umsteigen nach Hamburg. Das war super entspanntes Reisen in den deutschen Norden.

In Hamburg verbrachten wir eine kurze, aber teure Nacht im Familienzimmer eines Hotels fußläufig vom Hauptbahnhof. Am nächsten Morgen reisten wir mit dem nächsten Zug weiter nach Kopenhagen. Am Grenzübergang Padborg stand der Zug eine ganze Weile wegen Passkontrollen der Dänischen Polizei. Spannend war die Überquerung von Großem und Kleinem Belt. Auf der Insel Fünen legte wir noch einen Zwischenhalt in Odense ein.

Kopenhagen empfing uns im Regen und nach einer ganz kurzen Fahrt mit der S-Bahn erreichten wir zu Fuß und ziemlich durchnässt die hyggelige Ferienwohnung auf Islands Brygge. Der Ausblick aus den Fenstern im 10. Stock war beeindruckend.

Am Freitag vor zwei Tagen traten wir schon ganz früh morgens die Rückreise an. Es ging wieder über die gleiche Route. Zuerst lag die seeländische Landschaft noch im Nebel, der sich später lichtete. Das untere Foto ist bei der Überquerung des Nord-Ostsee-Kanals auf der Eisenbahnhochbrücke bei Rendsburg entstanden.

Hamburg erreichten wir mittags und nach einem Brunch bei Bäckerei Junge, gleich neben dem Hauptbahnhof, fuhren wir per Bus zu "unserer" Ferienwohnung in St.Pauli zum Einchecken. Wir verbrachten einen schönen Abend an der Elbe. Am nächsten Morgen ging es dann an Bord des letzten durchgehenden ICE in etwa 10 Stunden zurück an den See. Beide Male war diese Verbindung pünktlich. ☺

 

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