Montag, 30. Mai 2022

Ausgerechnet ...

... zum Feiertag bekam der Sommerjunge Corona. Es hätte nicht unpassender sein können, denn wir hatten über das durch Christi Himmelfahrt und den Brückentag verlängerte Wochenende einen Kurzurlaub in Vorarlberg geplant. Eine schöne Ferienwohnung mit Bergsicht war gebucht und der Liebste hatte sich für den Freitag freigenommen. Sehr schade war das. Und fühlte sich wie ein Déjà-vu an, denn der Sommerjunge hatte uns vor drei Jahren schon einmal die Pläne durchkreuzt.

Wir hatten bereits gepackt und standen kurz vor dem Aufbruch, als sein Selbsttest einen zweite Linie erkennen ließ. Auch im Testszentrum war der Test sofort positiv, so dass er gleich nochmal einen PCR-Gurgeltest machen durfte. Seitdem ist er zuhause in Quarantäne. Anfangs blieb er in seinem Zimmer und bekam das Essen hochgebracht. Nach zwei Tagen mit Fieber, in denen er kaum Appetit hatte und wenig schmeckte, geht es ihm wieder besser. Er ist noch ein wenig erkältet und arbeitet zeitweise nun an einem Vortrag für die Schule.

Wir blieben also zuhause, der Liebste und ich hatten anfangs Halskratzen und ich Kopfschmerzen. Im Garten sind die Rosen gerade eine Wucht, jeden Tag drehte ich meine Runden, steckte meine Nase in die Blüten, inhalierte ihren Duft und schnitt auch ein paar für die Vase.

Am Freitag mit nahezu wolkenlosem Himmel bekam ich einen Rappel und drehte eine Runde mit dem Rad. Der leichte Wind und die Farben am See waren wunderbar und weckten Südseefeeling. Viele Urlauber waren am Lieblingsstrand schon beim Baden. Ich genoss es, barfuß und mit hochgekrempelten Hosenbeinen durchs Wasser zu laufen. Am Storchennest beim Campingplatz konnte ich die Köpfe von zwei jungen Störchen erspähen.



Am Samstag ließen wir den Sommerjungen nachmittags mit seinem Buch zuhause und fuhren zum Wald. Vom Waldparkplatz bei Hegne gingen wir den Allensbacher Ameisenpfad. Amalie, die kleine rote Waldameise, führt Familien zu Erlebnisstationen durch den Wald. Das ist sehr nett. Dieser Wald ist mit zahlreichen großen Ameisenhügeln übersäht. So viele haben wir noch nicht gesehen. Auf einer Liege haben wir ganz entspannt in die Baumkronen und die Wolken geschaut. Mit einer grimmig blickende Holzstatue wird auch an Orkan Lothar erinnert, der hier Schäden verursacht hat.

Am Sonntag war es kühl und hin und wieder regnete es. Der Liebste radelte zum Fuchshof und holte frische Erdbeeren. Die ließen wir uns am Nachmittag dann einfach mit Sahne auf Waffeln schmecken.

 

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2 Kommentare:

  1. Ohje, schade, dass es mit eurem Urlaub nicht geklappt hat, aber ihr habt ja versucht, das Beste draus zu machen und zum Glück hat das Wetter mitgespielt. Gute Besserung weiterhin für deinen Sohn!

    Liebe Grüße
    Jessica

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  2. ...., kommt nicht ALLES immer, wenn man diese Dinge nicht brauchen kann...ich hoffe und wünsche ihr kommt gut aus der Sache raus und könnt „nachholen“ - schicke liebe herzliche Grüße von der Nordsee *rena*

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