Donnerstag, 16. Januar 2020

In Schneeschuhen auf der Ebenalp


Eintrag kann Werbung enthalten, Seilbahnfahrt wurde von uns selbst bezahlt





Zum Ende der Weihnachtsferien, am Dreikönigstag, hatten wir nochmal einen feinen Ausflug unternommen. Wir ließen den dichten Nebel über dem Bodensee zurück und fuhren ins sonnige Appenzellerland. Und diesmal, da in der Ostschweiz kein Feiertag, waren wir fast alleine unterwegs.

Schneeschuhwandern wollten wir schon ganz lange mal ausprobieren. Ich hatte zufällig davon gelesen, dass auf der Ebenalp Schneeschuhe kostenlos verliehen werden und fand das eine prima Idee für unsere ersten Gehversuche auf Schneeschuhen und um dabei herauszufinden, ob es uns Spaß macht.

Am frühen Nachmittag schwebten wir also mit der Luftseilbahn von Wasserauen hinauf zur Bergstation Ebenalp. Dieses Fahrt geht über zwei steile Felswände und ist deshalb ziemlich aufregend. Oben angekommen fanden wir im Vorraum Schneeschuhe und Stöcke, der freundliche Bahnführer zeigte uns, wie man diese Schuhe festzieht. Dem kleinen Bruder waren sie noch recht groß, aber es ging.

Da die ausgewiesene Schneeschuh-Runde bereits im Schatten der höheren Berge lag, stapften wir einfach Richtung Sonne los. Etwas gewöhnungsbedürftig war es anfangs schon, in diesen Schuhen zu laufen, aber wir fanden schnell rein. Allerdings zum Fotografieren mal eben einen Schritt rückwärts zu gehen oder etwas zu Seite, ist nicht drin. Jeder Schritt will vorher überlegt sein, sonst fällt man.

Die Ebenalp ist das nördliche Ende des Alpsteins und liegt mit seiner Höhe von 1644 m auf einem Grat, der sich vom Säntisgipfel zum Schäfler erstreckt. Hier oben im Schnee fühlten wir uns wie auf einer Insel, umgeben von braunen Wiesen und Hügeln. In der Ferne lag die Bodenseeregion im Nebelmeer. 

Wir passierten den Gipfel der Ebenalp und folgen einem Pfad weiter Richtung Schäfler. Dabei hatten wir den Gipfel des Säntis immer im Blick. Wir wären gerne noch weiter gewandert, aber da die Sonne schon bald hinter den Bergen versinkt, drehten wir um.

Mit einer der letzten Bahnen ging es dann zurück ins Tal. Schneeschuhwandern hat uns (dem kleinen Bruder weniger) großen Spaß gemacht und wir möchten das unbedingt bald wiederholen.






Blick Richtung Bodensee


















































Steinadler
































Blick Richtung Rheintal



































Blick zurück Richtung Säntis

Das Appenzeller Land im Abendrot und dahinter der Nebel über dem Bodensee




3 Kommentare:

  1. Guten Morgne, Gina,
    *wow* - was für eine wunderschöne Wanderung in diesr Landschaft...gerne dabei *lach*
    Meine erste Schneeschuhwanderung, ohje, wie lang ist das denn her....machte ich vom Ort Hintertux zur Höllensteinhütte..mit einem Führer, der uns unterwegs die Schneeschichten erklärte...wie Lawinenzustanden kommen...., anschließend gab es auf der Hütte..eine große Pfanne Bratkartoffeln mit Speck!! Ja, und am nächsten Tag mit der Gruppe in den Gletscher, ja in den Gletscher, das war für mich eines der größten Erlebnisse in unserem Tal, wor wir zum Skilauf unterwegs waren.....
    Auch das Rheinland hatte zwei herrliche Sonnentage -
    Schönes Wochenende
    *rena*

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  2. Danke für die sonnigen Schneebilder und die schönen Weitblicke. Da denke ich gerne an eine Reise an den Bodensee und Touren in die Schweiz und gerade ins Appentellerland zurück. Mit den schönen Gehöften, den Kühen und den kegeligen Bergen. Wie im Bilderbuch. Später mit einem Boot blieben die Reisen leider aus...
    MItten in Schleswig- Holstein sind es die Hüttener Bergen zum Wandern Ski- Langlauf und Rodeln. , nur fehlt der Schnee !!! Kg.von Frauke

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  3. Tolle Bilder und Schneeschuhwandern habe ich noch nie unternommen. Aber es würde mich total reizen.
    Liebe Grüße
    Anette

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