Am Freitag Abend haben wir eine Einladung zum Essen von einem ehemaligen Kollegen des Liebsten. Während wir einen schönen Abend im Restaurant verbringen, machen sich die Kids zuhause einen Filmabend.
Am Samstag fülle ich Meisenknödel und Vogelfutter im Garten auf und entdecke zu meiner Freude unter den Sträuchern die ersten Schneeglöckchen. So früh waren sie hier noch nie da! Ich drehe eine Walkingrunde um den Ort, dann muss ich mich auch schon fertig machen. Wir fahren alle zusammen in die Stadt. Der kleine Bruder ist zur Geburtstagsfeier seines Freundes eingeladen, ich besuche das Kennenlerntreffen mit den neuen TeilnehmerInnen der Weiterbildung "Naturpädagogik und Naturwissen vermitteln", die in den nächsten Monaten die Kindergruppe des BUND begleiten werden und der Liebste und die Große erledigen Einkäufe. Abends fahre ich mit dem Bus zurück nach Hause.
Am Sonntag Vormittag schneit es, aber leider bleib nichts davon liegen, die Erde ist noch zu warm. Wir haben alle zu tun und am Nachmittag fahre ich mit den Kids in die Stadt. Die Große will mit uns in Kino, vorher gehen wir aber noch ins Café und genießen Kuchen und Eis.
Das Buch "Als Hilter das rosa Kaninchen stahl" und die Folgebände von Judith Kerr habe ich als Jugendliche verschlungen. Deshalb war ich ganz gespannt auf die Verfilmung. Der Film ist, wie alle Filme von Regisseurin Charlotte Link, wunderbar feinfühlig.
Er bleibt erfreulich nah an der Vorlage, ist aber aufgrund der Flüchtlingssituation auch heute immer noch aktuell. Die tödliche Bedrohung der Familie ist im Film nur unterschwellig zu spüren, es wird keine Gewalt gezeigt, nicht einmal Waffen oder Uniformen. Trotzdem wird die gefährliche Situation der Familie nicht verharmlost.
Riva Krymalowski, als Anna, meistert ihre Rolle grandios. Mir gefällt ganz besonders das wiederkehrende Element, bei dem sie, immer wenn sie erfährt, dass sie wieder umziehen müssen, sich von liebgewonnenen Gegenständen, dem Wohnhaus oder Personen verabschiedet, indem sie sie anfasst und ihnen in der jeweiligen Sprache "Auf Wiedersehn" sagt.
Er bleibt erfreulich nah an der Vorlage, ist aber aufgrund der Flüchtlingssituation auch heute immer noch aktuell. Die tödliche Bedrohung der Familie ist im Film nur unterschwellig zu spüren, es wird keine Gewalt gezeigt, nicht einmal Waffen oder Uniformen. Trotzdem wird die gefährliche Situation der Familie nicht verharmlost.
Riva Krymalowski, als Anna, meistert ihre Rolle grandios. Mir gefällt ganz besonders das wiederkehrende Element, bei dem sie, immer wenn sie erfährt, dass sie wieder umziehen müssen, sich von liebgewonnenen Gegenständen, dem Wohnhaus oder Personen verabschiedet, indem sie sie anfasst und ihnen in der jeweiligen Sprache "Auf Wiedersehn" sagt.
Die Dampferfahrt-Szene wurde (anstatt am Zürichsee) am Bodensee gedreht, das haben wir gleich bemerkt. Da die Große ein Fan von Charlotte Link ist, haben wir, seit ihrem Kinodebütfilm "Jenseits der Stille", (Affiliate Link) in dem es um eine junge Frau geht, deren Eltern taubstumm sind, bisher alle Filme der Regisseurin gesehen und gesammelt. Das jetzt bereits ein Jahr nach "Der Junge muss an die frische Luft" (Affiliate Link) der nächste Film von ihr ins Kino kam, hat uns sehr gefreut.
Au ja fein, noch ist Winter aber die ersten Boten des neuen gartenjahrs sind schon zu erkennen. Eine gute Zeit wünsche ich!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Monika