Als wir am Morgen aufwachen, hören wir den Wind und sehen Schaumkronen auf dem See. Viele Windsurfer reiten auf den Wellen. Zum Mittag hin lässt der Wind dann nach.
Heute heißt es für uns schon wieder abreisen. Freundlicherweise dürften wir das bepackte Auto aber noch auf dem Grundstück stehen lassen.
Wir spazieren in den Ort und steigen durch das Labyrinth der Altstadtgassen den Hügel zur alten Burg von Malcesine, dem Castello Scaligero, hinauf.
Die Burg besteht aus verschiedenen Baukörpern aus unterschiedlichen Bauepochen, auch wenn der allgemein benutzte Name Scaligerburg nur auf das 13. bis 14. Jahrhundert verweist. Anhand der erhaltenen Gebäude lassen sich vier verschiedene Bauperioden unterscheiden, in den sich die Burg schrittweise vom höchsten Punkt langsam nach unten hin ausgebreitet hat.
Wir schauen uns zuerst im unteren Burghof Ausstellungen im Naturgeschichtlichen Museum an, die auf morderne Art und Weise die Tier- und Pflanzenwelt und der Entstehung des Monte Baldos und des Gardasees zeigen. Wir besuchen den Goethe Saal, der an den Besuch Johann Wolfgang von Goethe im September 1786 erinnert und den Galeerensaal, in dem eine Ausstellung die Schifffahrtgeschichte zeigt.
Wir besichtigen die große Burganlage, genießen immer wieder den Blick über den See und steigen über steile Treppen auf den Wehrturm, dem ältesten Teil, von dem sich eine traumhafte Aussicht bietet.
Am frühen Nachmittag holen wir das Auto ab, verabschieden uns vom Vermieter und machen uns auf den Weg Richtung Adria.
Tschüss Gardasee!
Eine Zeit versunken....wie schön, Gina, DANKE*
AntwortenLöschenViele Grüße
*rena*