Am Samstag nach einem frühen Frühstück mache ich mich fertig, packe noch Grillwurst, Paprika-Spieß, Brötchen und meine Wasserflasche ein und fahre los. Es ist nur 2° und nebelig und ich bin froh, über meinem T-Shirt zwei Jacken zu tragen. Im Kofferraum habe ich zwei Eimer Sand, Gartenwerkzeuge, Pflanzerde, Katzenstreu, Blumensamen und Picknickdecken. An der Bushaltestelle nehme ich eine andere Betreuerin mit und wir fahren zu einem Gartengrundstück, das etwas oberhalb der Stadt liegt.
Dort treffen wir die anderen Umweltbilderinnen und laden das Material aus dem Auto. Kurze Absprache, dann treffen die Kinder der BUND-Kindergruppe ein. Frouzan Nasab begleitet uns heute als Expertin.
Nach der Begrüßung erklärt sie den Kindern erstmal, welche Bedeutung die Blütenwiese für die Insekten hat und erklärt die Abhängigkeit voneinander. Dann gibt es ein Bewegungsspiel, bei dem Nachempfunden wird, was die Länge der Wegstrecke zwischen Futter und Nest für Auswirkungen auf den Nesterfolg jedes Insektes hat.
Dann beginnen wir damit, in zwei Gruppen eine Blütenwiese und eine Nistfläche für Erdbienen und Hummeln anzulegen. Eine dritte Gruppe macht Feuer.
Die Blütenwiesengruppe bereitet den Boden vor, indem sie ihn von Steinen und anderem Bewuchs befreit und lockert. Die andere Gruppe sammelt Steine und Totholz, bereitet die Nistfläche vor und bestimmt die Form. Die Kinder entscheiden sich für einen Schmetterling. Die Kinder haben zum Teil eigenes Werkzeug mit und sind begeistert am Werk.
In der letzten Stunde dürfen die älteren Kinder philosophieren zur Frage "Wem gehört die Biene?" und die Jüngeren stellen Samenbomben her, die sie mit heim nehmen dürfen. Ein schöner Abschluss des gemeinsamen Gartentages.
Nachdem alles aufgeräumt ist, fahre ich zur Waldorfschule, wo der Ostermarkt stattfindet. Den Liebsten sehe ich gleich, er verkauft auf dem Schulhof Suppen, die im Kessel über dem Feuer hängen. Der Jüngste ist irgendwo mit seinem Freund unterwegs. Ich sehe mir an, was alles angeboten wird, unterhalte mich mit Bekannten und der Lehrerin und esse eine Waffel.
Aber ich bin ziemlich müde und meine Beine schmerzen, und der Liebste muss bis zum Ende bleiben, deshalb mache ich mich schließlich auf den Heimweg. Zuhause stelle ich fest, das ich meinen Hausschlüssel nicht mithabe und so fahre ich wieder zurück zur Schule und nehme diesmal meine Beiden gleich mit heim. Im Gepäck haben wir ein übriggebliebes Väschen und ein vom Kind gewerkeltes Blütenlichtchen.
Den Sonntag verbringen wir zuhause. Es ist ziemlich diesig und die Sonne kommt kaum durch. Während der Liebste das zweite Hochbeet fertigstellt, werkle ich im Garten. Ich entdecke die ersten Blüten der Küchenschellen und sehe, dass der Gundermann definitiv in unserem Garten angekommen ist.
Der kleine Bruder schreibt weiter an seinem Tierbericht für die Schule, der diese Woche fertig werden muss. Und immer wieder, wenn wir es nicht mitbekommen, liest er in seinem neuen Buch, "Carags Verwandlung", dem ersten Band von Woodwalkers (Affiliate-Link zu Amazon). Nachts um 23:35 hat er es heimlich ausgelesen.
Nach der Begrüßung erklärt sie den Kindern erstmal, welche Bedeutung die Blütenwiese für die Insekten hat und erklärt die Abhängigkeit voneinander. Dann gibt es ein Bewegungsspiel, bei dem Nachempfunden wird, was die Länge der Wegstrecke zwischen Futter und Nest für Auswirkungen auf den Nesterfolg jedes Insektes hat.
Dann beginnen wir damit, in zwei Gruppen eine Blütenwiese und eine Nistfläche für Erdbienen und Hummeln anzulegen. Eine dritte Gruppe macht Feuer.
Die Blütenwiesengruppe bereitet den Boden vor, indem sie ihn von Steinen und anderem Bewuchs befreit und lockert. Die andere Gruppe sammelt Steine und Totholz, bereitet die Nistfläche vor und bestimmt die Form. Die Kinder entscheiden sich für einen Schmetterling. Die Kinder haben zum Teil eigenes Werkzeug mit und sind begeistert am Werk.
Nach einer Mittagspause mit Grillen, zeigt Frouzan den Kindern, wie unterschiedlich Samen aussehen können.
Die Blumenwiesen-Gruppe setzt dann kleine Pflänzchen (Thymian, Glockenblume und Mohn), mischt die Wiesensamen mit Sand und sät sie aus. Dann wird gegossen. Die Nistflächen-Gruppe füllt die Innenflächen des Schmetterlings Schicht für Schicht mit Sand, befeuchtet sie und stampft sie fest. Gefundene leere Schneckenhäuser werden als Behausungmöglichkeit auf dem Gelände verteilt.
In der letzten Stunde dürfen die älteren Kinder philosophieren zur Frage "Wem gehört die Biene?" und die Jüngeren stellen Samenbomben her, die sie mit heim nehmen dürfen. Ein schöner Abschluss des gemeinsamen Gartentages.
Aber ich bin ziemlich müde und meine Beine schmerzen, und der Liebste muss bis zum Ende bleiben, deshalb mache ich mich schließlich auf den Heimweg. Zuhause stelle ich fest, das ich meinen Hausschlüssel nicht mithabe und so fahre ich wieder zurück zur Schule und nehme diesmal meine Beiden gleich mit heim. Im Gepäck haben wir ein übriggebliebes Väschen und ein vom Kind gewerkeltes Blütenlichtchen.
Den Sonntag verbringen wir zuhause. Es ist ziemlich diesig und die Sonne kommt kaum durch. Während der Liebste das zweite Hochbeet fertigstellt, werkle ich im Garten. Ich entdecke die ersten Blüten der Küchenschellen und sehe, dass der Gundermann definitiv in unserem Garten angekommen ist.
Der kleine Bruder schreibt weiter an seinem Tierbericht für die Schule, der diese Woche fertig werden muss. Und immer wieder, wenn wir es nicht mitbekommen, liest er in seinem neuen Buch, "Carags Verwandlung", dem ersten Band von Woodwalkers (Affiliate-Link zu Amazon). Nachts um 23:35 hat er es heimlich ausgelesen.
Wochenendbilder verlinkt bei GrosseKöpfe
So viel Natur! Und ein schönes Projekt! Ich hoffe immer, die Kinder verinnerlichen die Sorge um die Insekten. So langsam nimmt das nämlich sich bedrohliche Ausmaße an, nicht nur in Beug auf die Bienen.
AntwortenLöschenLG
Astrid
So ein wunderschönes "Naturprojekt" - dazu die Menschen, die ds fördern. TOLL !! Weiter so!!
AntwortenLöschenEs mus noch viel mehr getan werden, leider hier in den Großstädten....viel zu wenig....aber meine eingesäte Bienen-Blumenwiese sprießt..ich freu mich
ganz liebe Grüße*rena*