Der 12.August ist für uns ein gemütlich herbstlicher sommerlicher Feriensamstag. Alle sind zuhause und ganz im Ferienmodus.
Ich
werde wach von ungewohnten Geräuschen: Der kleine Bruder ist früh
aufgestanden, denn er hat gestern ein eigenes Schlagzeug bekommen. Das
steht zwar im Keller, aber ist auch noch im 2. Stock zu hören.
Beim Herunterkommen freue ich mich über den hübschen bunten Sommerstrauß, den ich gestern von einer Bekannten geschenkt bekam.
Gemütlich im Schlafanzug frühstücken wir bei einem Feuer im Kamin, dabei reden wir beinahe nur über die bevorstehende Reise nach England.
Während unsere Studentin mit dem Liebsten in den Nachbarort zum Laden fährt (Fahrpraxis) und Pizzabelag und Ohrstöpsel zum Schlagzeugspielen für die ganze Familie:-) kauft, backe ich einen leckeren Zwetschgenkuchen nach diesem Rezept mit und ohne Streusel.
Ich mache es mir mit dem Jüngsten auf dem Sofa gemütlich, ich lese in meinem Bodenseekrimi (Seebühne) und er liest Rettet Raffi!
Dann bauen wir ein neues Bücherregal im unserem Studio unterm Dach auf. Darin bekommt nun meine Literatur und das Anschauungsmaterial zum Thema Naturpädagogik Platz, die ich mir bisher im Rahmen meiner Weiterbidung und für meine neue Arbeit in einer Naturkindergruppe angeschafft habe.
Inzwischen scheint dann auch mal wieder die Sonne. Zum Kaffeetrinken auf der Terrasse ist es uns aber noch etwas zu kühl, bleiben wir also drinnen.
Ich drehe eine Runde durch den Garten und entdecke, dass der Amberbaum auf die kühlen Temperaturen der letzten Tage bereits reagiert hat. Hallo Herbst!
Ein Zeppelin zieht über dem Ort vorbei.
Wir schauen am Friedhof beim Grab unserer besonderen Tochter nach dem Rechten, jäten Unkraut und schneiden die Rose.
Am Rückweg machen wir im Schulgarten halt, dessen Betreuung wir für diese Woche übernommen haben. Weil es genügend geregnet hat, brauchen wir nicht zu gießen. Wir zupfen Unkraut und bewundern ein Kürbis- Prachtexemplar. Wir ernten ein paar Tomaten und eine Kohlrabi. Leider sind die Mirabellen am Baum noch nicht ganz reif, schade.
Zuhause bereitet die Große mit ihren Studentinnen-Freundinnen Pizza zu. Zu dritt verputzen sie beinahe ein ganzes Blech, puh. Wir backen uns dann später auch noch Pizza.
Die Studentinnnen fahren dann um 21Uhr mit dem Bus nach Konstanz. Wir fahren wenig später mit dem Auto hinterher, suchen einen Parkplatz und steigen im Stockdunklen (gut, dass der kleine Bruder seine Stirnlampe dabei hat) hinauf zum Bismarckturm.
Unterhalb des Turms sind schon eine ganze Menge Leute versammelt. Über einen Weinberg hinweg, der die Sicht etwas stört, schauen wir dann das Feuerwerk zum Seenachtsfest an, das als eines der
spektakulärsten Seefeuerwerke Europas gilt. Es ist zu Musik choreografiert und
trägt dieses Jahr den klangvollen Namen „Die vier Elemente“. Die Musik klingt zu uns herüber, störend ist ein Polizeihubschrauber, der dort seine Kreise zieht.
Von dort oben betrachtet ist das Feuerwerk ganz nett, aber vom Schweizer Ufer aus aus beobachtet, mit den Farbreflexionen auf dem See, fand ich es damals viel prächtiger und stimmungsvoller. Schaut mal hier!
Alle TeilnehmerInnen bei 12 von 12 findet ihr bei Caro, die wieder so nett ist, auf ihrem Blog unsere Tagesabläufe zu sammeln.
Hallo liebe Gina,
AntwortenLöschenich wohne nun schon seit 1986 in Litzelstetten und muss gestehen, ich war noch nie auf dem Seenachtsfest. Ich hasse Menschenansammlungen und habe mich bisher immer geschickt davor gedrückt. Vielleicht schaffe ich es mal schön gemütlich von der Seestraße aus oder von einem Schiff, aber der Stadtgarten ist nichts für mich. Ich lebe gern auf dem Dorf und brauche keine große Stadt, wenn ich auch jeden Tag zum Arbeiten ins Klinikum, bzw. in die Patho an die Mainaustr. fahre. Ich habe so einiges von Dir gelesen und Du hast ja schon einiges in Deinem Leben durchgemacht. Ich finde Dich toll und Hochachtung wie Du Dein Leben meistert.
Liebe Grüße aus Litzelstetten sendet Dir Burgi
sehr schön deine Bilder
AntwortenLöschenhihi Schlagzeug.. da sind Ohrstöpsel wohl zu empfehlen..
der Kürbis ist ja ein Prachtexemplar und die Pizza sieht lecker aus
schöne Bilder auch vom Feuerwerk
liebe Grüße
Rosi
Hallo Gina, ich liebe das Feuerwerk, meide aber lieber die Menschenmassen u. spare mir den doch sehr hohen Eintritt auf´s Festgelände. Da ich ihren Blog so gern lese verrate ich ihnen meinen absoluten Geheimtipp.. :-) in der Nähe des Badehäuschens der früheren Villa Rosenau (Petershausen, Nähe Hörnle) kann man sich das Feuerwerk direkt am Wasser, relativ ungestört u. gratis aus der "ersten Reihe" anschauen.. Spiegelungen auf dem Wasser u. Boots-Silhouetten inklusive.. :-) Liebe Grüße, Marina
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