Dienstag, 16. April 2013

Dünnele

Gestern Abend war ich mit meinen Kolleginnen zum Dünnele-Essen (Das hatten wir von den Kita-Eltern zu Weihnachten geschenkt bekommen). Es war ein lustiger Abend und zwischendrin erzählte der Wirt in seinem Dialekt Witze und Anekdoten. Sechs Sorten Dünnele wurden dabei nacheinander serviert. Es war das erste Mal, dass ich diese lokale Spezialität probiert habe.
Hier im Badischen gibt es einige Besenwirtschaften, die sich auf Dünnele spezialisiert haben.  Sie werden im Steinbackofen gebacken und sofort serviert.  Man isst sie nicht mit Messer und Gabel, sondern wie ursprünglich aus der Hand. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sie zu belegen. Der Grundbelag ist immer Schmand, darauf kann kleingeschnittener Speck, geriebener Käse, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Spinat oder Apfelstücke gelegt werden. Getrunken wird dazu Most.
Mein Fazit: Dünnele sind durchaus lecker und ähneln dem Elsässer Flammkuchen, den ich auch gerne mag. Der Teig ist aber dicker, eher wie ein Pizza-Teig.











8 Kommentare:

  1. Das klingt nach einem gemütlichen Abend und die Dünnele sehen echt lecker aus.
    Was ist denn eine Besenwirtschaft? Sowas gibt es hier nicht.

    Lieben Gruß
    Biggiblue

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  2. Ich weiß, was ich hier oben unter anderem vermisse^^

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  3. Fein, es ist noch nicht mal halb 6 morgens und ich bekomme schon Hunger;-)
    Liebe Grüsse
    Sara

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  4. Von Dünnele habe ich noch nie gehört, klingt aber lecker und die sieht lecker aus. Was aus dem Ofen kommt schmeckt ja meistens gut :-)
    Liebe Grüße und einen schönen Mittwoch!

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  5. Lecker, lecker! Hier im Oberschwäbischen heißen sie "Dennete", was aber genau dasselbe bedeutet, nämlich dass es dünne Fladen mit Schmand und Speck o.ä. drauf sind. Ursprünglich war es der Rest vom Brotteig, den man nach dem Brotbacken ausgewellt, belegt und in der Restwärme vom Backhäusle gebacken hat. Sag noch einer, die Italiener hätten die Pizza ganz alleine erfunden...

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  6. MMMh das sieht super lecker aus!! Das war sicherlich ein sehr netter Abend! Klem Alice

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  7. mmhh lecker! Bei uns im Badischen werden sie Flammekueche genannt.
    Liebe Grüße

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  8. War das in Liggeringen? Zu Studiezeiten waren wir uns dort immer mit der Clique traditionell zum Weihnachtswichteln getroffen. War immer sehr gemütlich und sehr lecker. Zu Beginn gabs immer Futterneid und am Ende waren doch immer alle mehr als satt :)...

    Liebste Grüße! Sanne

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