Nach wochenlangen spätsommerlichen Temperaturen mit viel Sonnenschein ist das Wetter am Wochenende umgeschlagen. Freitag, den 13., nutzen wir nochmal für Gartenarbeiten, unter anderem wurde die Ligusterhecke an der Grenze zum Nachbarn gestutzt.
Nachmittags hatten wir uns mit der Großen für einen Kinobesuch
verabredet. Das war schade bei dem traumhaften Wetter, aber an dem Tag
lief zum ersten Mal "Das fliegende Klassenzimmer" und am Samstag reiste die Große schon
wieder ab. Beim Kartenkauf wurden wir etwas seltsam beäugt, weil wir
ohne Kinder in diesen Film wollten. Die vierte Verfilmung von Erich Kästners Jugendroman unter der Regie von Carolina Hellsgård hat uns gut gefallen. Sie kommt sehr modern daher und spiegelt den Zeitgeist. Die zentralen Kinderrollen sind weiblich besetzt, Tom Schilling macht als Internatsleiter eine gute Figur. Und sie spielt vor traumhafter Kulisse der Südtiroler Alpen.
Aus dem CineStar hier der Blick auf die aktuelle Konstanzer Großbaustelle Ecke Bodanstraße/ Bahnhofsplatz:
Hinterher waren wir zusammen essen im "Hans im Glück", wir konnten tatsächlich noch draußen sitzen. Nach einem Abstecher zum Hafen ging es mit dem Stadtbus zurück.
Am Samstag wurde es draußen ungemütlich windig und es gab endlich dringend nötigen Regen. Ich hatte Apfelzimtschnecken gebacken, die wir uns zum Nachmittagstee schmecken ließen. Im Backofen wurden Apfelringe von den Äpfeln unseres Patenbaums getrocknet.
Am Sonntag endete die Saison der deutschen Bodenseeschifffahrt. Zur Verabschiedung des letzten Kursschiffes hatten sich an der kleinen Dingelsdorfer Schiffslände am Überlinger See einige Menschen sogar mit Sekt und Knabberzeug eingefunden. Etwas wehmütig winkten wir dem Schiff der Weißen Flotte hinterher.
Nachher fuhr ich mit dem Rad zu den Walnussbäumen. Wind und Regen hatten vielen Nüsse heruntergeworfen, da freute sich mein Sammerherz. Mir fielen viele schwarze Fruchtschalen auf, sie deuten auf einen Befalll durch die Walnussfluchtfliege hin.
Zum Abendessen haben zum ersten Mal Maroni-Suppe gekocht nach diesem simplen Rezept aus dem Buch "Geh raus! Deine Stadt ist essbar" (Affiliate Link) abgeschmeckt mit Muskat. Mit hat die Suppe sehr gut geschmeckt.
Ich fand die Neuverfilmung vom Fliegenden Klassenzimmer entsetzlich. Ich war mit Nachbarskindern dort und die Reaktionen waren gemischt. Zwei der Kinder kannten die Erstverfilmung von 1954 und waren von dieser Fassung enttäuscht , die 3 anderen Kinder fanden den Film lustig. Die Erstverfilmung in der auch Kästner mitspielt ist für mich einfach die Beste. Die Handlung dem Zeitgeist anzupassen ist nicht immer ein Glücksgriff, Alles erscheint so unnatürlich künstlich.
AntwortenLöschenHeike
Das Foto mit den Apfelringen sieht ja wunderbar aus. Hast Du ein bestimmtes Rezept dafür?
AntwortenLöschenDie Ringe hängen wir auf Schnüren (die wir jedes Jahr verwenden) in Haken im Backofen ein. Trocknen bei 60 bis 70 Grad, Türe einen Spalt geöffnet lassen (Kochlöffel einklemmen) für ca. 5 bis 6 Stunden. Wie lange genau, hängt von der Dicke der Ringe ab. Hilft das?
LöschenDanke
AntwortenLöschen