Die Hälfte des Monats ist nun schon ins Land gezogen. Wie der April, feucht und eher kühl, zeigt sich hier bisher auch der Mai. Mairegen haben wir dieses Jahr jedenfalls genug, auch der Pegel des Bodensees ist wieder deutlich angestiegen. Erst einmal konnte ich bisher die wärmende Sonne auf dem Balkon im Strandkorb so richtig genießen.
Vor einigen Tagen nutzte ich einen der wenigen sonnigen Tage, und radelte mit einer Freundin durch den Frühlingswald zum Dingelsdorfer Ried. Wir saßen dann am Waldrand an einem der Riedseen auf einem Baumstamm und genossen die Sonne auf der Haut, lauschten dem Froschkonzert und dem Vogelgezwitscher, beobachteten Enten und konnten uns an den unterschiedlichen Grüntönen gar nicht sattsehen.
Im Kurs an der Grundschule habe ich mal wieder mit den Erstklässlerinnen gefilzt: Duftende Seifen und solche in Herzform wurden bunt umfilzt zum Verschenken. An dem Tag regnete es genau einmal, nämlich von morgens bis abends. Da tat das warme Wasser zum Eintunken der Seifen richtig gut.
Das knallige Gelb der Rapsfelder um den Ort begeistert mich jedes Jahr aufs Neue. Und der honigsüße Duft ist sowie eine Wucht. Dieses Mal ist mir aufgefallen, dass dort weniger Bienen fliegen, als ich es aus den Vorjahren in Erinnerung habe.
Ende der vorletzten Woche bekam ich vom Emons-Verlag zum ersten Mal die Druckfahne von meinem Buch zu sehen. Es so ganz real und fertig gelayoutet vor mir haben, war einfach nur Wow. Adrenalin pur. Es gefällt mir richtig gut☺. Die letzten Tage habe ich an Korrekturen sowie Änderungsvorschlägen bei Fotos und Grafiken gesessen und ein paar Texte musste ich noch einkürzen. Ein paar Mal ging die Druckfahne dann noch zwischen der Redakteurin und mir hin und her und gestern ist das Buch endlich in Druck gegangen.
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