Mittwoch, 14. Dezember 2022

Zum dritten Adventswochenende

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... gab es hier am Bodensee die erste Ladung Schnee. Auf den Tag genau wie im letzten Jahr. Am Samstag haben wir zum Frühstück bereits die dritte Kerze angezündet, denn sonntags waren wir den ganzen Tag unterwegs.

Der Liebste sang in der Frühe in einer Rorate-Messe. Am Rückweg brachte er uns vom Bäcker frisches Brot und Croissants mit. Immer noch können wir von auf der Fensterbank nachgereiften Minitomaten aus dem Garten essen. Den restlichen Tag haben wir gearbeitet.

Am Sonntag mussten wir früh los. Es war ein eiskalter Morgen und die aufgehende Sonne tauchte den Wald hinterm Haus für einen kurzen Moment in Farbe.




Ohne Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Fähranleger. Wir hatten Glück, denn kaum waren wir auf das Fährschiff aufgefahren, legte es auch schon ab. Die Ufer ringsum sahen schön verschneit aus.

Wir fuhren durch Meersburg und dann ging es immer am See entlang bis ins Allgäu. Dort kurvten wir hinauf über Scheidegg in die Hutstadt Lindenberg.

Im Deutschen Hutmuseum bekamen wir einen spannenden Einblick in die Hutherstellung, die in Lindenberg eine lange Tradition hat, und die Hutmode. Im etwa 100 Jahre alten Fabrikgebäude sieht man doch das Kesselhaus, in dem der Dampf erzeugt wurde, mit dem man die Hüte in Form brachte. Uns hat das Hutmuseum sehr gut gefallen, es ist museumspädagogisch wunderbar aufgestellt und wird einer der Orte in meinem Buch werden.


Auf der gleichen Straße fuhren wir zurück. Gerne wären wir noch durch die verschneite Landschaft spaziert, aber auf der Insel Lindau wartete bereits der nächste Termin. Wir waren in der Lindauer MarionettenOper eingeladen und besuchten eine Aufführung der Märchenoper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck. Es war sehr eindrucksvoll, zu erleben, wie die Marionettenspieler ihre Puppen zum Leben erwecken und zur Musik tanzen lassen. Weil die Marionettenfigur keine Mimik hat, müssen alle Gefühlsregungen durch die Körpersprache dargestellt werden.

Anschließend an die Vorstellung bekommt man die Gelegenheit, einen Blick hinter die Bühne zu werfen. Dabei kann man die Figuren ganz aus der Nähe sehen, bekommt gezeigt, wie sie von den Spielern geführt werden und darf Fragen stellen.

Foto Lindauer Marionettenoper, Fotograf Christian Flemming

 
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