Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachtstage! Unsere waren schön gemütlich und weil das Schreiben bei mir gerade absolute Priorität hat, hielt ich es mit Schmücken, Backen und Tischdeko sehr simpel. Und da sich hier niemand an staubigen Fußböden und schmutzigen Fensterscheiben störte, blieb das alles wie es war.
Die weiße Pracht vom Wochenende war in zwei Tagen verschwunden. Der letzte Schultag war hier am Dienstag. Die Große kam bereits mittwochs aus Berlin zurück, weil wegen vielen Krankheitsfällen nicht mehr weitergedreht werden konnte. Am Donnerstag war die Erde in den Blumenschalen draußen soweit wieder aufgetaut, dass ich sie noch rasch winterlich bepflanzte. Der Liebste musste auch am Freitag noch arbeiten. Bei milden 12 Grad fuhr ich mit dem Rad letzte Besorgungen machen.
An Heiligabend schmückte ich mit dem Liebsten zusammmen den Weihnachtsbaum. Auf der Suche nach Grünholz, weil der Sommerjunge ein Schnitzmesser-Set bekam, machten wir beide auch noch einen kleinen Spaziergang. Dann musste ich mich mit den letzten Vorbereitungen aber ganz schön sputen. Zum Essen gab es wie jedes Jahr auf Wunsch der Kids Kartoffel- und Nudelsalat mit Würstchen. Ganz langsam wurden dann die Geschenke ausgewickelt und angeschaut, zwischendurch wurden Plätzchen probiert.
Am ersten Feiertag waren wir bis runter eingenebelt. Ich kann mich nicht erinnern, das an Weihnachten schonmal erlebt zu haben. Wir frühstückten spät und lasen dann oder arbeiteten.
Am frühen Nachmittag fuhren wir die Sonne suchen. Nur ein kleines Stück höher, kurz oberhalb des Nachbarortes ging der Nebel auf. Beim Ronhauser Hof, der mit 510 Metern der höchste Punkt auf Konstanzer Stadtgebiet ist, drehten wie eine schöne Runde in der Sonne.
Hinterher kosteten wir die Weihnachtplätzchen, die wir per Post von der Verwandtschaft bekommen hatten. Abends bereitete der Liebste unser übliches Weihnachtsessen zu: Champignons, Spargel und Huhn in Pasteten. Die Große hatte zum Nachtisch Tiramisu gezaubert.
Dann spielten wir zum ersten Mal unser neues Familienspiel. Cascadia - Im Herzen der Natur (Affiliate Link) von Kosmos ist Spiel des Jahres 2022 und macht großen Spaß. Bei dem Legespiel geht es darum, für verschiedene Wildtiere Lebensräume mit möglichst großen zusammenhängenden Gebieten zu schaffen.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag spielten wir es gleich wieder. Es gibt unterschiedliche Schwierigkeitsgrade dabei. Der Tag war verregnet und wir hatten es schön gemütlich mit einem Feuer im Schwedenofen. Aus dem vorbereiteten Kuchenboden bereitete ich uns zum Tee eine einfache Schneegestöber-Torte zu, obendrauf wuchs ein verschneiter Tannenwald aus weißer Schokolade und Salzstangen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar! Wenn Du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. Deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Kommentare werden von mir moderiert und es kann deshalb auch mal etwas dauern, bis sie hier erscheinen. Dankeschön!