Das letzte Wochenende...

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... war vollbepackt mit Aktivitäten, aber ganz wunderbar. Am Freitag Abend fuhren wir mit dem Bus in die Stadt und schauten uns eine Aufführung der Schauermär Nosferatu an. Mit der Kulisse des 1000 jährigen Gemäuers der Konstanzer Münsters gab es eine besondere Atmosphäre. Das Schauspiel war gut und unterhaltsam. Wir fanden aber, man hätte noch mehr aus dem Thema machen können.

Am Samstag besuchten wir den Wild- und Freizeitpark Allensbach. Da waren wir zuletzt vor sechs Jahren mit den neuseeländischen Verwandten. Der Sommerjunge dufte einen Feund mitnehmen und die beiden hatten viel Spaß. Seit Kurzem leben weiße Wölfe im Park. Und ganz neu ist auch der Turm mit acht ganz unterschiedlichen Rutschen, den wir natürlich ausprobiert haben. Von der obersten Plattform bietet er auch noch eine tolle Aussicht über den Park und die Umgebung. Auch sehr gut gefallen hat uns die Vorführung der Falknerin.

Am Sonntag war ich eingeladen im Schloss Arenberg. Ich nahm morgens um 11Uhr an der Führung durch das Napoleonmuseum teil und nachmittags an einer Parkführung. In der Zwischenzeit spazierte ich durch die Gärten der Schule für die Thurgauer Landwirtschaft, besuchte die Schlosskapelle und genoss der Blick auf den Untersee mit der Insel Reichenau und Halbinsel Höri. Die holländische Königin Hortense, die hier seit 1817 im Exil lebte, bezeichnete ihn als kleinen Golf von Neapel.

Sie baute das Schloss stilvoll um. Die original ausgestatteten Wohnräume kann man sich anschauen. Besonders beeindruckt habem mich die prachtvollen Zeltsalons und kostbaren Gemälde. Königin Hortense lebte mit ihrem Sohn Louis Napoléon hier, der später als Napoleon III. letzter Kaiser Frankreichs wurde. Seine Frau, Kaiserin Eugénie, erweiterte das Schloss um zusätzliche Salons, bevor sie das Anwesen 1906 dem Kanton Thurgau schenkte.

Den Landschaftspark im Stil eines Englischen Gartens wurde durch Königin Hortense angelegt und in den letzten Jahren wieder in den ursprünglichen Zustand hergestellt. Auf geschwungenen Pfaden öffnen sich immer wieder neue Sichtachsen auf den See. Bei der Führung erhält man auch Einblicke in den alten Eiskeller und einen geheimnisvollen Gang unter dem Schloss.

 

Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!