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Am Samstagmorgen brachte der Lie
bste den Sommerjungen über die Grenze an den Kreuzlinger Bahnhof. Um 7 Uhr startete die Klassenfahrt mit dem Zug nach Zürich in Richtung Tessin. Ich fuhr später dann mit allerhand Material in die Stadt. Die BUND-Spatzen-Kindergruppe traf sich zur letzten Veranstaltung im Schuljahr am Bodenseeufer beim Wasserwerk. Wir beschäftigen uns spielerisch und mit allen Sinnen mit Steinen. Mittags machten wir auch ein Feuer und es durfte gegrillt oder ein Stockbrot gebacken werden. Es war diesmal sehr herausfordernd, weil auch viele andere Menschen am Strand und der Grillstelle waren.
Der Liebste und ich hatten in den letzten Tagen also quasi sturmfrei. Am Sonntag starteten wir ohne Frühstück mit den Rädern. An Bord eines Schiffes fuhren wir nach Unteruhldingen. Von dort radelten wir nach Salem hinauf. Es war zum Glück etwas windig.
Unser Ziel war das Kloster und Schloss Salem. Es ist das älteste Zisterzienserkloster und die reichste Abtei am Bodensee. Das Salemer Münster ist im späten 13. bis zum frühen 15, Jahrhundert entstanden. Die Klostergebäude wurden nach einem Brand zu Beginn des 18. Jahrhunderts im barocken Stil neu gebaut.Berühmte Künstler arbeiteten an der Gestaltung der prächtigen Räume. Wir erkundeten alles, insbesondere was für Familien interessant ist. Insgesamt waren wir über sechs Stunden dort. Wir nahmen an der Highlight-Führung "Wunder des Stucks" teil. Sie richtet sich eher an Erwachsene und zeigt die Prälatur, die Residenz der Äbte, mit ihren prächtig ausgestatteten Räumen: Bibliothek, Kaisersaal und das Appartement des Abtes.
Sehr beeindruckend ist der Marstall, ein ehemaliger Stall, der mit prachtvoll gestalteten Holzschnitzereien,
Skulpturen und Wandmalereien wie eine Kirche aussieht und eine Luxusunterkunft
für die Kutsch- und Reitpferde des Abtes war.
In den stattlichen Nebengebäuden sind die Werkstätten
verschiedener Handwerker zu besichtigen, beispielsweise einen Glasbläser. Am frühen Nachmittag legten wir eine Pause im Café ein, das war quasi unser Frühstück. Dort im Sennhof gibt es auch noch ein
Feuerwehrmuseum.
Wir wollten dann noch an einer Familienführung teilnehmen, waren aber die einzigen dafür Angemeldeten. Die Dame wollte uns dann nur erklären, was sie so den Kindern zeigt. Verspätet kam dann doch noch eine Familie mit zwei Kindern zur Führung dazu, was das Ganze interessanter machte. Und ich durfte Fotos der Kinder aufnehmen, denn sie schlüpften in ein Mönchsgewand“. Wir erfuhren einiges darüber, wie die Zisterzienser damals lebten. Die Tour ging durch das Münster mit seinem Chorgestühl, den Kreuzgang
und das Sommerrefektorium, den ehemaligen Speisesaal der Mönche. Hier waren wir fasziniert von dem prachtvollen Kachelofen aus dem Jahr 1733 mit lebendigen Szenen aus dem Alltag der Zisterzienser aber auch Bibelszenen.
Der Rückweg ging immer wieder auch durch schattigen Wald und am Affenberg mit seinen Storchennestern vorbei. Da die Chance, abends gegen 19Uhr an der vollen Überlinger Promenade einen Tisch zu ergattern und das letzte Schiff um 20Uhr zu bekommen, sehr gering war, bestellten wir uns im
Vinogreth Burger und Dinnele zum Mitnehmen. Und
kaum hatten wir aufgegessen, war auch schon unser Schiff da, das uns auf die andere Seeseite zu unserem Ort brachte. Was ein wunderbares Wochenende!
Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit
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Wie schön ist das denn - herrlich, eine Erinnerung Kloster Salem, dort durfte ich vor vielen vielen Jahren ein Konzert mit Udo Jürgnes erleben....
AntwortenLöschenDu hst einen guten Blick, Gina, für tolle Details......lässt sie leben. Danke.
Liebe sommerliche Grüße *rena*
Herzlichen Dank, liebe Rena! Ich freue mich sehr über deine Worte und grüße zurück!
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