Das letzte Wochenende

... begann für uns freitags mit einem wunderbaren Ausflug. Wir holten den Sommerjungen gleich an der Schule ab und fuhren zum Parkplatz am Fährhafen. Auf dem Deck von Fährschiff Meersburg genossen wir dann die Überfahrt. Gerade erst war der Nebel der Sonne gewichen. Schöne Wellen gab es auf dem See. Wir entdeckten Wind- und Kitesurfer vor dem Hörnle.

In Meersburg angekommen spazierten wir durch die hübsche Altstadt, Boa, hier waren wir seit einigen Jahren nicht mehr. Jetzt zur Nachsaison herrschte auf den Gassen auch kein Gedränge mehr. Unser Ziel war die alte Burg Meersburg. Die thront hoch über der Stadt. Im Rahmen meinen Buchprojektes waren wir dort zur Besichtigung eingeladen. Darüber berichte ich hier noch gesondert. In den imposanten alten Gemäuern herumzulaufen und den Blick aus den Fenstern über die Altstadt und den See schweifen zu lassen, ist einfach immer wieder besonders.

Zum Abschluss gönnten wir uns einen Besuch im Burgcafe. Der Blick von der Terrasse zum See ist eigentlich schon Grund genug dazu. Und angenehm warm war es dort auch. Wir genossen leckere Torte und Pfannkuchen, die Spezialität des Hauses.

Gut gesättigt spazierten wir dann noch durch die Altstadt hinunter zum Hafen. Auf dem Hafenrondell schauten wir uns die Magische Säule an. Dieses 15 m hohe Denkmal von Künstler Peter Lenk wurde 2007 aufgestellt. Die Säule zeigt bekannte Persönlichkeiten der Meersburger Stadtgeschichte. Ihr Wirken wird in der Darstellung deutlich, ebenso wie ihre Wunschphantasien. Zu Lenks bekannten Werken gehören u.a. die Imperia in der Konstanzer Hafeneinfahrt oder der Bodenseereiter in Überlingen.  

Entlang der Uferpromenade schlenderten wir schließlich zurück zum Fähranleger. Bei den letzten Sonnenstrahlen ging es dann wunderbar entspannt wieder mit Fährschiff Meersburg (was ein Zufall) hinüber nach Konstanz.

Am Samstag war ich schon ab 9Uhr in der großen Halle. Ich arbeitete im großen Basarteam mit bei den Vorbereitungen für den ersten Basar seit nun fast zwei Jahren. Wir alle trugen Masken. Wir hatten dieses Mal weniger Ware angenommen. Deshalb waren wir mit der Annahme von Kinderkleidung und Spielsachen und dem Aufbau schneller fertig als sonst. 

So konnte ich nachmittags noch im Strandkorb auf dem Balkon in meinem neuen Buch lesen und entspannen. Nach "Über Menschen" von Juli Zeh lese ich jetzt "Unterleuten" (beides Affiliate Links). Ich kann beide Bücher empfehlen. Der Sommerjunge musste noch Kleidung anprobieren, die ich ihm zur Auswahl mitgebracht hatte. Später begleitete ich noch den Liebsten auf die Streuobstwiese zum Äpfel auflesen und vom Baum herunterholen.

Als ich am Sonntag aufstand, ging gerade die Sonne hinter der Kirche auf. Der Nebel gewann dann aber wieder Oberhand und erst mittags wurde der Himmel blau. Auch der Ablauf des Basars verlief deutlich entspannter als sonst. Käufer wurde nur mit G2 eingelassen, ausgenommen Schwangere mit Test. Und sie mussten ein Zeitfenster buchen. Da ich diesmal nicht an einer Kasse saß, hatte ich während der drei Stunden kaum etwas zu tun. 

Das Rücksortieren in die Kartons anschließend war dann nochmal arbeitsreich. Aber weil es weniger Ware war, waren wir auch hier schneller fertig. Bei Pizza für das ganze Team war dann noch ausreichend Zeit zur Manöverkritik. Alle waren sehr zufrieden, und wir hatten positives Feedback auch von Besucherinnen des Basars bekommen. Als ich abends gegen 6 heimkam, war ich zwar müde, aber eine kleine Radrunde zum Lieblingsstrand mit dem Liebsten musste sein. Über dem Überlinger See kroch schon wieder der Nebel heran.

Ich freue mich sehr über das Interesse! Du möchtest meine Arbeit wertschätzen? Schreib mir gerne einen Kommentar oder lass mir ein Trinkgeld in meiner virtuellen Kaffeekasse da. Vielen lieben Dank!